Caridina cf. cantonensis

Deutscher Name: Tigergarnele

Quelle: www.wirbelloseandmore.de
Herkunft: Asien, China, Hongkong, Taiwan
Farben: Gelb
Schwierig: Anspruchsvoll
Gattung: Caridina
Gruppe: Garnelen

Beschreibung

Caridina cf. cantonensis gehört zur Familie der Atyidae. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Caridina cf. cantonensis. Die Tigergarnele “Yellow Tail” zeigt ein markantes Muster, das sich in gelben Schraffierungen am Schwanz ausprägt. Die Körperlänge liegt im Schnitt bei 3,5 cm. Ihr Panzer ist durchsichtig und weist feine Farbschattierungen auf. Die Augen sind groß und schwarz und der Körper wirkt robust. Viele Insektenforscher verweisen auf leichte Schwankungen bei der Größe, weshalb Durchschnittswerte genannt werden. Die Art lebt in klaren, fließenden Gewässern in Südostasien. Dort findet man sie in kühlen, schattigen Bächen und kleinen Flüssen. Das natürliche Habitat zeichnet sich durch eine geringe Algenbelastung und reichlich pflanzliche Rückgewinnung aus. Die Mangroven und Laubwälder bieten den Garnelen Verstecke und eine natürliche Nahrung. In aquatischen Gemeinschaften hat sie eine reine Rolle als Bodenfresser. Diese Garnelen zeigen ein interessantes Sozialverhalten. Sie leben in lockeren Gruppen und suchen gemeinsam nach Nahrung. Eine weitere Besonderheit ist ihre Fähigkeit zur Autotomie. Dabei werfen sie unter ungünstigen Bedingungen Teile ihrer Gliedmaßen ab, um Räubern zu entkommen. Dies erhöht ihre Überlebenschancen, wenn Angreifer zuschlagen. In einigen Studien herrscht noch Uneinigkeit über Auslöser und Häufigkeit dieser Reaktion. Im Aquarium benötigt man ähnliche Verhältnisse wie in der Natur. Eine gute Wasserfiltration, Temperaturen um 26 °C und ein pH-Wert von 6,5 bis 7,5 sind hilfreich. Auch kleine Verstecke und Pflanzen helfen, Stress zu reduzieren. Trotz einiger Widersprüche in den Quellen bleibt klar, dass die Tigergarnele “Yellow Tail” spezielle Wohnansprüche hat, die es verdient, genau beachtet zu werden.

Besonderheiten

Die Art, Caridina cf. cantonensis – Tigergarnele “Yellow Tail”, zeigt einen auffälligen, gelben Schwanz. Dieser farbige Bereich hilft, das Tier von nahen Verwandten zu unterscheiden. Mehrere Studien belegen, dass das Merkmal als Erkennungszeichen dient und die Signalgebung im Sozialverhalten unterstützen kann. Zudem passt sich das Tier gut an variierende Wasserbedingungen an, was sein Überleben in unterschiedlichen Lebensräumen fördert. Es bestehen jedoch noch Lücken bezüglich des genauen Einflusses der Färbung auf das Sozialverhalten im natürlichen Umfeld.

Vergesellschaftungshinweise

Diese Tigergarnele zeigt ein friedliches Wesen und ist in Gruppen aktiv. Sie verträgt sich mit kleinen, friedlichen Lebewesen wie Neons, Guppys und Otocinclus. Aggressive Fische und größere Wirbellose sollten ferngehalten werden, da sie das Tier stressen oder gefährden können. Halten Sie immer mehrere Tiere zusammen, um ihr Sozialverhalten zu fördern. Eine Becken-Struktur mit vielen Verstecken und Pflanzen bietet Rückzugsmöglichkeiten. So unterstützen Sie ein stabiles Ökosystem und mindern potenzielle Konflikte im Aquarium.
Größe: Bis zu 3 cm

Erscheinungsbild

Der Körper ist schlank und erreicht im Schnitt etwa 3,5 cm. Er zeigt eine helle, transluzente Grundfärbung mit dezenten Braun- und Grautönen. Am Schwanz verläuft ein markanter gelber Rand, der fließend in dunklere Bänder übergeht. Kleine, stachelartige Erhebungen sind an den Gelenkbereichen sichtbar. Die runden Augen wirken klar und deutlich. Diese Merkmale verbinden sich zu einem natürlichen Erscheinungsbild, wie es in my-fish.org und auf weiteren Fachseiten beschrieben wird. Caridina cf. cantonensis – Tigergarnele “Yellow Tail” passt in diese Charakterisierung.

Zucht und Fortpflanzung

Die Tiere legen ihre Eier an einem geschützten Ort ab. Sie betreiben direkte Entwicklung. Die Larven schlüpfen als Miniaturversionen und gleichen von Beginn an den Erwachsenen. Caridina cf. cantonensis – Tigergarnele “Yellow Tail” zeigt einen klaren Ablauf in der Reproduktion. Nach der Eiablage bewacht das Weibchen die Eier eng. Die Eierablage ist ein sicherer Prozess, der das Überleben garantiert. Für die Zucht ist das Wasser von großer Bedeutung. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2 und eine Temperatur von 22 bis 26 Grad sind ideal. Die Wasserhärte sollte niedrig bleiben, damit sich die Tiere wohlfühlen. Im Aquarium wird feines Kies oder Sand als Substrat empfohlen, da dies die natürlichen Bedingungen gut imitiert. Auch eine ausreichende Bepflanzung sowie ein bisschen Versteckmöglichkeiten sind wichtig. Die Garnelen erhalten ihr Futter in Form von Algen, Flockenfutter und kleinen Lebendfutterteilchen. Das Häutungsverhalten ist typisch bei Krebstieren. Sie hüllen sich in eine weiche, neue Schale, die sie durch Verstecke schützen. Diese Häutung wiederholt sich in regelmäßigen Abständen und ermöglicht das Wachstum. In den frühen Stadien ähneln sie kleinen Versionen der Erwachsenen. Die juvenilen Garnelen wachsen durch mehrfache Häutungen, bis sie ihre volle Größe erreichen. Die verschiedenen Wachstumsstadien zeigen, wie ständig der Wechsel der Schale das Überleben und die Weiterentwicklung unterstützt. Im Aquarium zeigt die Art ein lebhaftes Verhalten. Sie grasen auf Algen, erkunden das Substrat und suchen regelmäßig einen Versteckplatz. Die Tiere bewegen sich geschickt zwischen Pflanzen und Steinen. Dabei wirkt ihr Verhalten ausgewogen und gut an die Umgebung angepasst.
Beckengröße:
Mindestens 20 Liter, idealerweise mit vielen Versteckmöglichkeiten, ausreichend Schwimmraum und moderater Strömung.
Wasserhärte: weich
PH-wert
6,0-7,5
Temperatur:
22-26 °C
Alterserwartung
1–2 Jahre

Ernährung/Futterbedarf

Dieses Tier erhält mehrmals wöchentlich kleine Portionen Futter, um seine Gesundheit zu fördern. Frisches Gemüse wie Spinat, Gurken oder Zucchini wird oft als Ergänzung angeboten. Eine geringe Menge von Calcium-Ergänzungen unterstützt den Schalenbau, ohne das System zu belasten. Das Tier nimmt Futter überwiegend vom Bodengrund auf und zeigt ein natürliches Fressverhalten.

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