Herkunft:
Diese Krebse haben ihre Heimat auf der Vogelkop-Halbinsel in Papua/Indonesien.
Beschreibung:
Cherax holthuisi sind hauptsächlich nachtaktiv. Ihre auffallend kleinen Augen lassen darauf schließen, dass sie in relativ lichtlosen Bereichen leben und möglicherweise sogar Höhlenbewohner sind.
Außer dem Farbschlag “Orange Tip” mit orangefarbenen Scherenspitzen gibt es auch noch eine bläulich-graue, eine apricotfarbene, eine braune und eine rein orangefarbene Variante.
Sehr friedliche Krebse, die praktisch nicht an Fische und Garnelen gehen und auch untereinander verträglich sind. Vergreift sich die Art dennoch an Fischen liegt es meistens daran, dass die Krebse nicht ausgewogen genug gefüttert werden. Schnecken werden hin und wieder geknackt und gefressen.
Zur Haltung eines Paares sollte das Becken 80 bis 100 cm messen und viele Versteckmöglichkeiten bieten. Da Aprikosenkrebse den vertikalen Raum des Becken kaum nutzen, ist auf eine möglichst große Grundfläche zu achten. Sie fressen keine Pflanzen, es kommt jedoch bei zu wenigen Versteckmöglichkeiten vor, dass sie Pflanzen untergraben um sich zu verstecken. Auch schwere Dekogegenstände sollten daher absolut sicher verankert werden.
Achtung, Krebse sind Ausbruchskünstler, das Becken sollte also wirklich lückenlos abgedeckt sein!
Beim Männchen sitzen die Gonoporen an der Wurzel des fünften, beim Weibchen an der Wurzel des dritten Schreitbeinpaares.
Größe der Weibchen (ohne Scheren): 9 bis 12 cm
Größe der Männchen (ohne Scheren): 9 bis 12 cm
Temperatur: 20 bis 24 °C, reagiert empfindlich auf niedrigere Temperaturen pH: 6,5-7,5 KH: bis 25 GH: bis 25 Leitwert: Ernährung: Die Tiere ernähren sich omnivor, aber eher vegetarisch. Zucht:Je mehr Versteckmöglichkeiten vorhanden sind, desto größer ist die Menge an Nachzuchten.Das Weibchen trägt etwa 7 – 9 Wochen zwischen 40 und 80 Eier, die wenige Tage nach der Befruchtung an den Schwimmbeinen angebracht werden. Die frisch geschlüpften Jungkrebse bleiben noch einen oder zwei Tage unter dem Abdomen der Mutter. Sie zeigen ein sehr langsames Wachstum.