Gymnothorax tile

Deutscher Name: Süßwassermuräne

Gymnothorax_tile_Süsswassermuräne
Quelle: Zierfischgroßhandel G.Höner
Herkunft: Indischer Ozean, Südostasien
Farben: braun, gelb, grün
Schwierig: Schwierig (Sehr erfahrene Aquarianer)
Gattung: Gymnothorax
Art: Gymnothorax tile
Familie: Muraenidae

Beschreibung

Gymnothorax tile, auch bekannt als Süßwassermuräne, gehört zur Familie der Muränen aus der Ordnung Anguilliformes. Sein wissenschaftlicher Name lautet Gymnothorax tile. Der Körper ist lang und schlank. Die Haut wirkt rau und leicht schleimig. Im Schnitt erreicht der Fisch etwa 35 cm Länge. Die Augen sind klein und der Kiefer gilt als stark ausgeprägt. Die Farbe variiert zwischen Braun und Grau mit dunklen Flecken, was ihm in seinem Lebensraum eine gute Tarnung bietet. In seinem natürlichen Umfeld findet man Gymnothorax tile in langsam fließenden und ruhigen Gewässern. Oft lebt er in Flussmündungen oder kleinen Seen, wo er in Fels- und Pflanzenverstecken Schutz findet. Der Fisch besitzt einen gut entwickelten Geruchssinn, der ihm bei der Nahrungssuche hilft, und nutzt seitliche Muskelzuckungen, um sich leise durch das Wasser zu bewegen. In Aquarien sollte ein warmes Wasser von etwa 26 Grad mit einem Boden aus kleinen Steinen und vielen Verstecken bereitgestellt werden. Die Angaben stammen primär von my-fish.org und weiteren Zierfischquellen, wobei gelegentlich widersprüchliche Werte berichtet werden. Gymnothorax tile zeigt damit einzigartige Anpassungen, die ihm das Überleben in wechselnden Bedingungen ermöglichen.
Sozialverhalten: Einzelgänger
Temperament: aggressiv
Verträglichkeit mit Wirbellosen: schlecht

Besonderheiten

Gymnothorax tile besticht durch einen langgestreckten, schlanken Körper und markante, unregelmäßige Musterungen. Der Süßwassermuräne fallen ihr nachtaktives, lauerndes Jagdverhalten sowie das Bedürfnis nach zahlreichen Verstecken in behutsam gepflegten Aquarien auf.

Vergesellschaftungshinweise

Gymnothorax – bei der Haltung von Zierfischen, insbesondere bei der später genannten Süßwassermuräne, zeigt sich, dass eine Einzelhaltung häufig den geringsten Stress verursacht. Wird jedoch eine Vergesellschaftung angestrebt, ist es entscheidend, ruhige und gut verträgliche Beifische auszuwählen, die das friedliche Miteinander unterstützen, ohne auf aggressive oder zu aktive Arten zurückzugreifen. Ebenso sollten sehr kleine Fische, die als Beutetrophäe wahrgenommen werden könnten, sowie Arten mit üppigen, langen Flossen, welche Konkurrenz und Aggressionen fördern können, vermieden werden. Diese Hinweise stützen sich primär auf die Informationen von my-fish.org und werden durch ergänzende Quellen wie g-hoener.de, Aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com abgesichert.

Geschlechtsdimorphismus

Bei der Gymnothorax tile – Süßwassermuräne sind keine ausgeprägten, äußerlich erkennbaren Geschlechtsunterschiede feststellbar. Eine Unterscheidung der Geschlechter gelingt ausschließlich durch die Untersuchung des Genitalbereichs, vor allem während der Laichperiode.
Größe: Männchen: bis zu 0 cm, Weibchen: 0-0 cm

Haltungstipps / Pflege

Gymnothorax tile – Süßwassermuräne benötigt ein großzügig bemessenes Aquarium mit naturbelassener Gestaltung, in dem Rückzugsmöglichkeiten, Strukturen und Verstecke durch Steine, Wurzeln oder künstliche Höhlen für Stressreduktion geschaffen werden; es ist wichtig, dass das Wasser konstant bei etwa 24–28°C gehalten und der pH-Wert im neutralen Bereich (ca. 6,5–7,5) stabilisiert wird, wobei regelmäßige Überprüfungen der Wasserwerte (Ammoniak, Nitrit, Nitrat) zum Einsatz kommen, um ein gesundes Umfeld sicherzustellen. Die Fütterung erfolgt vorzugsweise mit kleineren lebenden oder gefrorenen Fischstücken, Krebstieren oder auch speziell abgestimmten Pellets, wobei die Futtermenge und -häufigkeit dem individuellen Aktivitätsniveau und Wachstum des Tieres anzupassen sind. Zudem sind routinemäßige Teilwasserwechsel sowie eine behutsame Reinigung des Bodengrunds und der Filteranlage unerlässlich, um Algenbildung und Schadstoffansammlungen zu vermeiden, da eine ausgeglichene Wasserchemie die Gesundheit und Lebensqualität der Süßwassermuräne nachhaltig unterstützt; neben diesen Maßnahmen ist eine vorsichtige Handhabung beim Einrichten, Transportieren und Reinigen entscheidend, um Stress zu minimieren und Verletzungen vorzubeugen – aktuelle Hinweise von my-fish.org und ergänzende Informationen aus Fachportalen wie g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com unterstreichen, wie essenziell eine artgerechte Pflege in der Haltung dieses anspruchsvollen Aquarienbewohners ist.
Wasserhärte: weich bis hart
PH-wert
6,5-8,0
Temperatur:
24-28 °C
Beckengröße:
100 cm Breite und 600 Liter

Zucht und Fortpflanzung

Die Gattung Gymnothorax umfasst Fische, die unter speziellen Bedingungen in der Aquaristik gehalten und gezüchtet werden können. Für die erfolgreiche Reproduktion dieser Art sind zunächst konstant gute Wasserwerte, ein ausgewogenes Temperaturmanagement sowie eine artgerechte Aquariengestaltung mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten notwendig, um den natürlichen Rückzugsmöglichkeiten und territorialen Ansprüchen gerecht zu werden. Das Paarungsverhalten zeichnet sich durch ausgeprägte Balzrituale und ein territorial geprägtes Verhalten aus, wobei die Männchen oft durch spezielle Körperhaltungen und farbliche Signale die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich ziehen. Die Aufzucht der Jungtiere stellt eine besondere Herausforderung dar, da bereits die Larvenphase eine präzise Abstimmung in Bezug auf Fütterung (beispielsweise mit Mikroplankton) und minimale Stressbedingungen erfordert. Gymnothorax tile, auch als Süßwassermuräne bekannt, weist in der Fortpflanzung zusätzliche Besonderheiten auf, da sie tropische Wasserbedingungen bevorzugt und somit eine kontinuierliche Beobachtung sowie ein fein abgestimmtes Nährstoff- und Temperaturmanagement notwendig machen, um sowohl den Zuchtprozess als auch das Überleben der Nachkommen erfolgreich zu gestalten.

Ernährung/Futterbedarf

Die Süßwassermuräne gehört zu den reinen Fleischfressern, weshalb Futtermittel mit hohem pflanzlichen Anteil wie herkömmliches Flockenfutter ungeeignet sind. Eine abwechslungsreiche Fütterung wird empfohlen, wobei als Hauptnahrung ein fleischhaltiges Trockenfutter, beispielsweise speziell für Kampffische wie „Tetra Betta“, dienen sollte und ergänzend Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhe angeboten werden. Dabei werden etwa 4–6 Mückenlarven pro Fisch täglich empfohlen, wobei stets darauf geachtet werden muss, dass keine Futterreste im Aquarium verbleiben, um eine optimale Wasserqualität zu gewährleisten.
Ernährungstyp: Fleischfresser (Carnivore)
Alterserwartung
15–20 Jahre

Natürlicher Lebensraum

Gymnothorax tile – Süßwassermuräne lebt bevorzugt in warmen, tropischen bis subtropischen Gewässern, wie langsam fließenden Flüssen, Nebenarmen und gelegentlich auch in Brackwasserzonen, in denen das Wasser eine Temperatur von etwa 24 bis 30 Grad Celsius aufweist und der pH-Wert meist im neutralen bis leicht sauren Bereich liegt. Diese Gewässer sind oft von dichter Vegetation, felsigen Uferbereichen und vielfältigen natürlichen Verstecken geprägt, die der Muräne als Rückzugsmöglichkeiten und Laichplätze dienen. In ihrem natürlichen Lebensraum findet die Art ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Versteckmöglichkeiten und reichhaltigen Nahrungsquellen, was die Umgebung besonders attraktiv macht.
Wasserpflanzen: Anubias, Bucephalandra, Cryptocoryne, Echinodorus, Javafarn

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Gymnothorax tile – Süßwassermuräne Gymnothorax tile auch Goldstaubmuräne gennant braucht zwingend eine Gewisse Salzzugabe es ist zwar richtig dass sie in Süßwasser vorkommt jedoch nur als Jungtier ab einer Körpergröße benötigt sie eine Salzzugabe von 5g/l als ausgewachsenes Tier benötigt sie noch mehr um zu überleben. In reinem Süßwasser wird diese Muräne nicht lange überleben. Bei richtiger haltung kann diese Muräne 30 jahre alr werden. Sie frisst so gut wie alles was in ihr Maul passt, sogenannte „Futterpausen“ gibt es nicht! Wenn sie nicht frisst fühlt sie sich nicht wohl. Dass Aquarium soll 300liter und eine kantenlänge von 150cm nicht… Weiterlesen »

Hallo alle zusammen, ich habe mir vor kurzem eine Süsswassermuräne zugelegt, sie lebt nun mit Skalaren Haibarben, Haiwelsen und Trauermantelsalmler zusammen, sie scheint sich recht wohl zu fühlen allerdings musste ich heute feststellen dass sie einen dicken Bauch bekommen hat 🙁
Was ist los? ist sie Krank oder hat sie vielleicht Steinchen oder sonst was falsches verschluckt?
bitte helft mir
im voraus schon mal danke schön

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