Synonym:
Herkunft:
Südostasien
Beschreibung:
Die Glaswelse der Gattung Kryptopterus sind eng mit dem Waller (Silurus glanis) verwandt. Im Gegensatz zu diesem Riesenfisch, der gut und gerne 2 m Länge erreichen kann, bleiben die Kryptopterus-Arten klein. Die allergrößte Art, K. cheveyi aus dem Mekong-Becken, wird etwa 35 cm lang.
Diese Art wird allerdings nicht als Aquarienfisch importiert. Die Artenvielfalt bei den Glaswelsen wird gerade erst entdeckt. Von den aktuell 19 bekannten Arten der Gattung wurden 7 erst nach der Jahrtausendwende beschrieben, darunter der einzige immer im Zoofachhandel erhältliche “Indische Glaswels” (Kryptopterus vitreolus), der nur 6-8 cm lang wird und über 80 Jahre lang falsch identifiziert wurde (als K. bicirrhis oder K. minor).
Auch Kryptopterus geminus wurde erst im Jahr 2003 als eigenständige Art erkannt. Davor hielt man sie für K. cryptopterus. Der letztere kommt nach gegenwärtigem Wissensstand aber nur auf der malaiischen Halbinsel und in Indonesien vor, während K. geminus aus den großen Flüssen Südostasiens stammt: dem Mekong, dem Mae Khlong, dem Bang Pakong und dem Chao Phraya. K. geminus ist im Vergleich zu K. vitreolus viel walzenförmiger und hat einen starken blausilbernen Glanz auf den Flanken. K. geminus erreicht eine Länge von 15-20 cm, eignet sich also hervorragend für etwas größere Aquarien.
Lexikon: Kryptopterus: bedeutet “mit verborgener Flosse”, was sich auf die winzige Rückenflosse bezieht. geminus: bedeutet “Zwilling”, bezieht sich auf die große Ähnlichkeit zu K. cryptopterus.
Temperatur: pH: KH: GH: Leitwert:Ernährung:
Besonderheiten:
Quelle: Aquarium Glaser