Mastacembelus tinwini

Deutscher Name: Stachelaal

Quelle: Aquarium Glaser
Herkunft: Afrika, Nigeria
Farben: braun, gelb, schwarz
Schwierig: Mittelschwer (Erfahrene Aquarianer)
Gattung: Mastacembelus
Art: Mastacembelus tinwini
Familie: Mastacembelidae

Beschreibung

Mastacembelus tinwini gehört zur Familie Mastacembelidae und ist ein typischer Vertreter der Stachelschlangenhechte. Der wissenschaftliche Name wird oft mit Mastacembelus tinwini geführt. Der Fisch wird in der Regel etwa 25 cm lang, besitzt einen schlanken, verlängerten Körper und eine raue Haut mit kleinen, spitzen Stacheln. Die Färbung schwankt meist zwischen dunklem Braun und Grau, was ihm in seinem natürlichen Umfeld als Tarnung dient. Er lebt in langsam fließenden Gewässern und sumpfigen Flussbereichen, wo dichte Vegetation Schutz und Nahrung bietet. Er zeigt besondere Verhaltensweisen wie nachtaktives Jagdverhalten und eine flexible Kiefermuskulatur, die schnelle Beißaktionen erlaubt. Im Aquarium gedeiht er bei Wassertemperaturen um 24 Grad Celsius und moderater Strömung. Angaben zu Größe und Farbvariationen sind teilweise uneinheitlich, weshalb weitere Studien nötig sind.
Sozialverhalten: Einzelgänger
Temperament: neutral
Verträglichkeit mit Wirbellosen: mittel

Besonderheiten

Mastacembelus tinwini beeindruckt mit seinem langgestreckten, schlangenartigen Körper und feinen, auffälligen Stacheln entlang des Rückens. Sein ruhiges, bodennahes Verhalten und die scheue Natur verlangen behutsame Pflege und artgerechte Versteckmöglichkeiten.

Vergesellschaftungshinweise

Mastacembelus – bei der Haltung dieser Fischgattung führt die Einzelhaltung häufig zu dem geringsten Stress, weshalb sie für empfindliche Arten von Vorteil ist. Wird dennoch eine Vergesellschaftung angestrebt, sollte darauf geachtet werden, ausschließlich geeignete, ruhige Beifische einzusetzen, die sich harmonisch in das Becken integrieren lassen. Aggressive oder zu aktive Arten sowie sehr kleine Fische, die als potenzielle Beute wahrgenommen werden könnten, sind zu vermeiden, ebenso wie Fische mit langen Flossen, die zu Konkurrenzverhalten und erhöhter Aggression führen können. Insbesondere bei der spezifischen Art Mastacembelus tinwini ist es wichtig, auf diese Aspekte Rücksicht zu nehmen, um ein stabiles und stressarmes Zusammenleben im Aquarium zu fördern – unter Berücksichtigung von Informationen von my-fish.org sowie ergänzenden Quellen wie g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com.

Geschlechtsdimorphismus

Männchen und Weibchen sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Bei den Weibchen fällt häufig ein leicht gerundeter Bauch auf, der auf den Eivorrat zurückzuführen ist, während Männchen in der Regel etwas schlanker wirken. Während der Laichzeit können bei den Männchen zudem dezente, intensivere Farbnuancen am Kopf- und Flankenbereich auftreten.
Größe: Männchen: bis zu 30 cm, Weibchen: 25-30 cm

Haltungstipps / Pflege

Mastacembelus tinwini benötigt ein großzügiges Aquarienlayout mit vielen Versteckmöglichkeiten und strukturiertem Bodengrund, idealerweise sandig, sowie lebendigen Pflanzen, um natürliche Rückzugsorte zu schaffen; stabile Wasserwerte (pH ca. 6,5–7,5, Temperatur je nach Herkunftsregion) und regelmäßige Teilwasserwechsel sind dabei essenziell, um Schadstoffe zu vermeiden und die Wasserqualität konstant hoch zu halten. Neben einer behutsamen mechanischen und biologischen Filterung ist die Fütterung abwechslungsreich zu gestalten, sodass Lebend- und Frostfutter mit hochwertigem Flockenfutter kombiniert werden, wobei überschüssiges Futter vermieden werden sollte, um eine Verschmutzung des Wassers zu verhindern. Regelmäßige Reinigungsmaßnahmen wie die Entfernung von Algen, das Absaugen von organischen Rückständen und periodische Filterwartungen tragen dazu bei, dass sich keine schädlichen Ablagerungen bilden und Stress bei den Fischen verhindert wird. Ergänzende allgemeine Pflegemaßnahmen beinhalten zudem die kontinuierliche Beobachtung der Wasserchemie, eine behutsame Einrichtung des Aquariums unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des artengerechten Lebensraums sowie Anpassungen und Modernisierungen des Dekors, um den natürlichen Lebensumständen bestmöglich nahezukommen – Empfehlungen, die auf aktuellen Informationen von my-fish.org und den Erfahrungen deutschsprachiger Aquaristikquellen wie g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de sowie aquaristik-profi.com basieren.
Wasserhärte: weich bis mittelhart
PH-wert
6,5-7,5
Temperatur:
24-28 °C
Beckengröße:
60 cm Breite und 300 Liter

Zucht und Fortpflanzung

Die Gattung Mastacembelus zeichnet sich durch anspruchsvolle Haltungs- und Zuchtbedingungen aus, die vor allem ein artgerechtes Aquarium mit reichlich Versteckmöglichkeiten und einem weichen Substrat erfordern. Für eine erfolgreiche Zucht sollten konstante Wassertemperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius, ein pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich sowie eine moderate Wasserhärte sichergestellt werden, um das natürliche Verhalten zu fördern. In der Fortpflanzungsphase zeigen die Tiere ein ausgeprägtes Paarungsverhalten mit territorialen Bewegungen und intensiven Werbemaßnahmen, wobei die Männchen eine dominantere Rolle einnehmen. Die Eier werden an ausgewählten, gut geschützten Stellen abgelegt, wobei ihre Keimschale empfindlich ist und eine behutsame Pflege der Jungtiere im separaten Aufzuchttank, der mit feiner Nahrung und minimalen Konkurrenzverhältnissen ausgestattet sein sollte, erforderlich macht. Erst im späteren Verlauf des Zuchtprozesses wird der spezifische Fischnamen Mastacembelus tinwini verwendet, um die Art eindeutig zu identifizieren, die sich durch besondere morphologische Merkmale und eine individuelle Fortpflanzungsstrategie auszeichnet. Die praxisorientierten Hinweise und Empfehlungen aus spezialisierten Fachportalen wie my-fish.org, g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de sowie aquaristik-profi.com bieten wertvolle Ergänzungen für die erfolgreiche Zucht und Aufzucht dieser anspruchsvollen Zierfischart.

Ernährung/Futterbedarf

Als reinrassige Fleischfresser benötigen sie eine abwechslungsreiche Ernährung, die primär auf fleischhaltigem Trockenfutter – etwa speziellen Produkten wie „Tetra Betta“ – basiert, ergänzt durch Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhe; Futter mit hohem pflanzlichen Anteil, wie herkömmliches Flockenfutter, ist ungeeignet, da es den natürlichen Ernährungsbedürfnissen nicht entspricht. Es wird empfohlen, täglich etwa 4 bis 6 Mückenlarven pro Fisch zu verfüttern und stets darauf zu achten, dass im Aquarium keine Futterreste zurückbleiben, um die Wasserqualität zu erhalten.
Ernährungstyp: Fleischfresser (Carnivore)
Alterserwartung
8–12 Jahre

Natürlicher Lebensraum

Mastacembelus tinwini bewohnt in seinem natürlichen Lebensraum tropische Süßwassergebiete, in denen er typischerweise in langsam fließenden Flüssen, Seen oder sumpfigen Abschnitten von Wasserkörpern anzutreffen ist. Dabei herrscht meist warmes Wasser mit Temperaturen zwischen etwa 24 und 28 °C, einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert und einer guten Sauerstoffversorgung, was zusammen für stabile Lebensbedingungen sorgt. Der Grund des Gewässers besteht häufig aus sandigen oder schlammigen Substraten, die durch reichlich Vegetation, umgestürzte Baumstämme und versteckte Nischen ergänzt werden und somit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten bieten. Diese vielfältige und strukturreiche Umgebung ermöglicht Mastacembelus tinwini nicht nur eine effektive Tarnung vor Fressfeinden, sondern auch die erfolgreiche Nahrungssuche, wobei saisonale Schwankungen in Wasserstand und Strömung ebenfalls Teil seines ökologischen Nischenbildes sind.
Wasserpflanzen: Anubias, Bucephalandra, Cryptocoryne, Echinodorus, Javafarn, Vallisneria

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