Synonym:
Herkunft:
Amazonasgebie, Orinoko-Einzug
Beschreibung:
Welse sind oft Fische von skurrilem Aussehen. So auch dieser Zwergwels, der erst 1994 in einer eigens für ihn neu aufgestellten Gattung beschrieben wurde. Die Maximallänge beträgt etwa 6-7 cm ohne Schwanzflosse, dabei ist das Tier sehr schlank. Sehr auffällig sind die extrem verlängerten Brustflossenstrahlen, was erst in der Draufsicht so richtig sichtbar ist, und die weit oben am Kopf situierten Augen mit ihren schlitzförmigen Pupillen.
Der Gattungsname “Mastiglanis” bedeutet “Peitschen-Wels”, wegen der lang ausgezogenen Flossenstrahlen. Die späte Entdeckung und die Tatsache, dass dieser Fisch auch für Aquarium Glaser (fast) einen Erstimport darstellt, könnte zu der Vermutung führen, die Art sei selten. Das stimmt aber nicht, sie ist sehr weit im Amazonasgebiet verbreitet und Aquarium Glaser erhielt erstmals 2006 ein Exemplar als Beifang zu anderen Fischen aus dem Orinoko-Einzug, wo die Art also auch vorkommt. In diesem Import sind etwas dunkler und etwas heller gefärbte Exemplare vertreten.
Aufgrund der bei beiden Varianten insgesamt hellen Färbung und der weit oben am Kopf liegenden Augen könnte man meinen, die Tiere würden eine im Sand vergrabene Lebensweise führen. Dem scheint aber nicht so zu sein, denn auch im Fotobecken machten die Tiere trotz der Beunruhigung, die das Fotografieren nun mal mit sich bringt, keinerlei Anstalten, sich einzugraben. Untereinander sind die Tierchen friedlich. Es bietet sich somit eine einmalige Gelegenheit für Welsfreunde mit Forscherdrang, die Geheimnisse um die Lebensweise des “Zwerg-Peitschenwelses” zu klären.
Temperatur: pH: KH: GH: Leitwert:Ernährung:
Besonderheiten:
Quelle: Aquarium Glaser