Herkunft:
Südamerika, Brasilien, Rio Tapajós (Pimental) und Rio Jamanxim
Beschreibung:
Dieser friedliche Harnischwels wird bis zu 12 cm lang. Je nach Standort kann die Zeichnung der adulten Tiere von Punkten bis zu Wurmlinien alles beinhalten. Die Jungtiere sind noch gleichmäßig gebändert, jedoch kommt mit dem Alter die individuelle Zeichnung bei der sich die vorher gleichmäßigen Bänder in feinere Linien aufspalten. Die Männchen haben ab der Geschlechtsreife und besonders zur Laichzeit sogenannte Odontoden am Hinterkörper und auf dem ersten Brustflossenstrahl.
Er ist wie die meisten Harnischwelse nachtaktiv, daher sollten genügend Versteckmöglichkeiten wie z.B. Höhlen, Wurzeln oder Steinaufbauten vorhanden sein. Er kann problemlos mit anderen friedlichen Fischen vergesellschaftet werden, jedoch nicht mit anderen Pekoltia´s. Da sonst die Gefahr von Hybriden besteht. Es sollte jedoch auf die gleichen Futteransprüche geachtet werden. Pflanzen werden in der Regel nicht als Futter betrachtet und sind somit nicht gefährdet. Zum Wohlbefinden trägt auch ein eher gedämmtes Licht bei.
Aufgrund der kontrastreiche Färbung sind diese Harnischwelse häufig in Gesellschaftsbecken wiederzufinden. Auch die Anspruchslosigkeit bezüglich der Wasserwerte machen L 134 zu einem beliebten Anfänger-Wels. Zudem sind diese Welse gut verträglich.
Temperatur: 26 – 30°C pH: 5,0 – 7,5 KH: 0-6 GH: 0-15 Leitwert: Ernährung:Der L134 ist ein Allesfresser (omnivore) mit einer Tendenz zu tierischer Nahrung und nimmt problemlos Flockenfutter, Tabletten, Frostfutter und Lebendfutter. Im Idealfall sollte erst gefüttert werden wenn das Licht aus ist, dann sind die Tiere aktiv und bekommen auch Futter ab.Auch Gemüse wie rohe Kartoffel und Zucchini werden gerne angenommen.Zucht:
Der Pekoltia compta ist ein Höhlebrüter bei dem das Männchen die Brutpflege übernimmt. In Laichstimmung kommen sie in der Regel bei sehr weichem und saurem Wasser, also KH<2, GH<6 und PH<6,5 und 28-30°C. Es sind auch Gelege bei härterem und alkalischem Wasser enstanden, das ist aber eher die Ausnahme.
Abgelaicht wird in einseitig offenen Höhlen die etwa 13 cm lang und 3 – 4cm breit sind.
Zur Paarung kommt das Weibchen in die Höhle des Männchens und laicht dann ab. Dieser Vorgang kann Tage dauern, in der Regel nicht mehr als 48 Std. Danach betreut das Männchen das Gelege, welches nach ungefähr 6 Tagen schlüpft und nach weiteren 11-14 Tagen ist der Dottersack aufgebraucht und die Jungen verlassen die Höhle des Vaters. In der gesamten Zeit verlässt das Männchen die Höhle nicht und benötigt auch keine Nahrung. Die Jungfische nehmen dann problemlos frisch geschlüpfte Artemia, fein zerriebenes Flockenfutter bzw. Tabletten. Sie wachsen relativ schnell heran so daß sie in 12-14 Wochen 3,5-4cm groß sind.
Besonderheiten:
Dieser Wels kann ab einer Beckengröße von mindestens 80cm Länge gehalten werden. Das Becken sollte viele größere Verstecke und Höhlen bieten. Pflanzen könnten angefressen werden.Freier Schwimmraum sollte ebenfalls vorhanden sein.
Die Zeichnung von P. compta kann von Tier zu Tier unterschiedlich sein, je nach Fundort. So gibt es beispielsweise eine Variante, die als „spotted Itaituba“ bezeichnet wird. Solche Exemplare sind dann fast ausschließlich gepunktet.
Quelle:
Welskeller Otterstadt
Karl Schwamm
Hallo und Moin Moin – habe gerade die L134 entdeckt – gesucht über den Welskeller Otterstadt.
Ich bin an Jungtieren interessiert – bis max. 5 cm – gibt es noch Jungtiere zu haben und zu welchem Preis bitte ..?..
Sonnige Grüße aus Speyer
Tom.
Hallo Tom,
my-fish verkauft keine Fische. Bitte schreibe den Autor direkt an. Er hat uns lediglich einen Beitrag über die Art gestellt.