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Zuchtprojekt Rhinogobius szechuanensis
Projektstatus: geschlossen

Zuchtprojekt Rhinogobius szechuanensis

Art

Rhinogobius szechuanensis

Zuchttiere

3 Männchen / 3 Weibchen

Zuchtgrund

Da ich sowieso Grundeln züchte und schon sehr lange darauf warte, dass diese Art importiert wird, war es für mich wichtig, an diesem Zuchtprojekt teilzunehmen.

Zuchtaufbau

Das Aquarium hat die Größe 50 x 50 x 30 (L / B / H). Der Bodengrund besteht aus dukelbuntem Kies in der Körnung 1-2 mm in Höhe von ca. 5,5 cm. Als Brutplätze werden angeboten: hinten geschlossene Röhren, flache Steine, Blumentopfuntersetzer aus Ton (Ø 12 cm), ein geschwungenes Blatt aus Ton (welches in der Mitte dicht aufliegt, aussen aber Einschlupf gewährt) und eine Wurzel. Die Wurzel dient u.A. als Aussichtspunkt, da Gobiidae gern einmal erhöht sitzen, um das Treiben unter sich zu beobachten. Hinzu kommen Pflanzen mit stabilen, größeren Blättern, die ebenfalls zum Aufsitzen geeignet sind. Die Einrichtung ist so verteilt, dass die Tiere sich auf einer offenen Fläche begegnen können, sich aber auch hinter Deckungen auf dem Boden und in erhöhten Positionen zurück ziehen können. Gefiltert wird über Eck-HMF mit Luftheber und einer Leistung von ca. 250 l/h.

Wasserwerte

Das Wasser wird durch eine Vollentsalzeranlage aufbereitet und dann mit Mineralsalz (NICHT Meersalz) auf 150 - 550 µS gebracht. Die Wasserwerte schwanken von Wasserwechsel zu Wasserwechsel, der wöchentlich zu mindestens 50 % durchgeführt wird. Die Temperatur liegt bei 18 - 26° C. (Je nach Witterung, nachts wird durch geöffnete Fenster eine kräftige Absenkung erzeugt).

Futter

Gefüttert wird mit Lebendfutter (weiße, rote, schwarze Mückenlarven, angereicherte Artemia, Bosmiden, Cyclops, Daphnien, Bachflohkrebse) oder Frostfutter (gleiche Zusammensetzung). Artemia gibt es täglich, das andere Futter alle 2 Tage.    

Futtertierzucht

Ich züchte Cyclops und Daphnien, allerdings in geringen Mengen. Das meiste Futter muss ich ertümpeln oder zukaufen. Ausserdem züchte ich natürlich Salzwasser-Brachionus (Brachionus plicatilis und Brachionus rotundiformis). Dieser Ansatz enthält ebenfalls eine sehr kleine Copepodenart (Nitokra lacustris), der aber nicht so sehr stabil ist. Die Brachionus sind mehr oder weniger ein Selbstläufer. Der Ansatz wird täglich mit Selco S. parkle und ein wenig Spirulina gefüttert und alle 6-8 Wochen mal gereinigt. Die sind aber auch wirklich unkaputtbar :-)

Weitere Beschreibungen

Das Projekt wird unter Level 4 geführt, da ich bei diesen Grundeln "Fitzellarven", also pelagische Larven in der Größe von ca. 2,5 mm erwarte. Diese Larven kann man meist nur mit Brachionus großziehen, was schon eine gewisse Vorkenntnis erfordert. Die Brachionus müssen mehrfach täglich angereichert und verfüttert werden und bei den Larven muss ein täglicher, 90%iger Wasserwechsel stattfinden, um diese aufziehen zu können. Die Grundeln zum Ablaichen zu bewegen, wird in diesem Fall nicht die Herausforderung sein, sondern wohl eher, die Larven auch groß zu bekommen.

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