Ancistrus dolichopterus gehört zur Familie der Loricariidae und wird als Weißsaum-Antennenwels bezeichnet. Der Wels erreicht im Mittel etwa 12 cm Länge und zeigt einen breiten, flachen Körper. Die markanten weißen Ränder an den Flossen und die kleinen, antennaähnlichen Fortsätze an der Schnauze sind typische Merkmale. In seinem natürlichen Lebensraum, meist in langsam fließenden Gewässern Südamerikas, findet man sandige und steinige Bereiche, in denen er sich leicht versteckt. Er nutzt seine Barteln, um im Schlick nach Nahrung zu suchen, und zeigt so eine besondere Anpassung. Im Aquarium gedeiht der Art am besten ein Umfeld mit sandigem Substrat, einigen Verstecken und einer Wassertemperatur von etwa 25 °C. Trotz teils widersprüchlicher Angaben in den Quellen bieten aktuelle Daten von my-fish.org und weiteren Fachseiten eine verlässliche Grundlage.
Ancistrus dolichopterus (L183) beeindruckt mit einem markanten weißen Flossenrand und antennenartigen Barteln. Der Weißsaum-Antennenwels ist aktiv, liebt Algen und zieht sich tagsüber in Verstecke zurück. Sein unverwechselbares Erscheinungsbild macht ihn zum besonderen Blickfang. Es sind keine besonderen Merkmale bekannt.
Männchen entwickeln im Erwachsenenalter deutlich ausgeprägte, längere Kopfantennen (Fühler), während diese bei den Weibchen nur spärlich bis kurz ausgeprägt vorkommen. Zudem wirkt der Körperbau der Weibchen in der Regel massiger, während Männchen schlanker erscheinen.
Ancistrus dolichopterus Weißsaum-Antennenwels benötigt ein großzügig eingerichtetes Aquarium mit vielen Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten wie Höhlen, Wurzeln und Steinen, um seinen natürlichen Rückzugsinstinkt zu befriedigen. Das Wasser sollte eine Temperatur von etwa 24 bis 28 °C, einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 sowie eine leichte bis mittlere Härte aufweisen, was durch regelmäßige Wasserwechsel (etwa 25-30 % pro Woche) stabil gehalten wird. Bei der Fütterung ist auf eine abwechslungsreiche Kost zu achten: Neben handelsüblichem Flocken- oder Granulatfutter können auch Lebend- oder Frostfutter sowie pflanzliche Zusätze wie Algen oder Gemüse angeboten werden, um den natürlichen Ernährungsgewohnheiten und der Verdauung gerecht zu werden. Die regelmäßige Reinigung des Aquariums umfasst neben den wöchentlichen Wasserwechseln auch das Absaugen des Bodengrunds und das Entfernen von Algen, um die Wasserqualität zu erhalten und Stress bei den Fischen zu vermeiden. Eine behutsame Beobachtung des Verhaltens und der Wasserwerte sowie die Anpassung der Pflege- und Fütterungsmaßnahmen basierend auf aktuellen Informationen von my-fish.org und den weiteren deutschen Aquaristik-Quellen gewährleisten langfristig artgerechte Haltung und Gesundheit des Weißsaum-Antennenwelses.
Die Gattung Ancistrus ist bei der Zucht als anspruchsvoll bekannt, da sie stabile Wasserbedingungen, feine Strukturen und Rückzugsmöglichkeiten benötigt, um ihr natürliches Paarungsverhalten zu entfalten. In einem Aquarium, das eine Wassertemperatur von etwa 24 bis 28 °C, einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und eine gute Filterung aufweist, wird das Balzverhalten angeregt: Das Männchen besetzt oft eine Laichhöhle mit Versteckmöglichkeiten aus Wurzeln oder Rinden, während das Weibchen gezielt den Laichplatz aufsucht, um dort die Eier abzulegen, welche dann direkt vom Männchen befruchtet werden. Bei der Aufzucht der Jungtiere sollten separate Becken mit feinem Bodensubstrat und reichlich Plankton oder speziellem Futter eingerichtet werden, um die ersten lebenswichtigen Ernährungsschritte optimal zu unterstützen. Besonders hervorzuheben ist, dass sich die sogenannten Weißsaum-Antennenwelse (Ancistrus dolichopterus) durch ein ausgeprägtes elterliches Verhalten auszeichnen, wobei die Männchen den Laichbereich wachsamen Auges überwachen und auf eine kontinuierliche Wasserqualität achten, die durch regelmäßige, schonende Wasserwechsel gewährleistet wird.
Ancistrus dolichopterus (L183) – Weißsaum-Antennenwels lebt in seinem natürlichen Lebensraum vorwiegend in den ruhigen, oft überwucherten Gewässern des tropischen Amazonasbeckens, wo das Wasser leicht sauer bis neutral ist und Temperaturen meist zwischen 24 und 28 Grad Celsius liegen; diese Bereiche, zu denen flache Nebenflüsse, überschwemmte Wälder und langsam fließende Stromabschnitte gehören, bieten mit ihren moosbedeckten Steinen, umgestürzten Baumstämmen und dichter Unterwasservegetation ideale Versteck- und Rastmöglichkeiten, sodass der Art ein konstant sauerstoffreiches, weiches bis mittelhartes Wasser zur Verfügung steht, das ihr Nahrungsangebot und ihre Fortpflanzung unterstützt.
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