Cherax

Deutscher Name: Blaumondkrebs

EFS
Herkunft: Griechenland
Farben: Blau
Schwierig: Mittel
Gattung: Cherax
Gruppe: Krebse

Beschreibung

Cherax spec. Hoya Greek – Blue moon Krebs gehört zur Familie der Parastacidae. Dieser Krebs ist ein Vertreter der Art, dessen genaue Artzuordnung noch unklar bleibt. Er hat eine harte Schale und einen breiten Panzer. Seine Scheren und sein Körper messen im Schnitt etwa 10 Zentimeter. Die Schale zeigt einen blau schimmernden Farbton mit hellen Flecken. Der bläuliche Farbton kann in unterschiedlichen Lichtverhältnissen variieren.
 In seinem natürlichen Lebensraum lebt dieser Krebs in langsam fließenden Flüssen und kleinen Seen. Dort findet er felsige sowie kiesige Böden, die ihm Unterschlupf bieten. Zwar wird von seiner Heimat oft von warmen, mit viel Licht durchfluteten Gewässern gesprochen, doch gibt es auch Hinweise auf kühlere Bereiche. Häufig liegt die Temperatur im Schnitt bei 22 bis 24 Grad Celsius. Die Wasserchemie ist meist neutral bis leicht basisch.
 Der Krebs zeigt einen ausgeprägten nachtaktiven Lebensrhythmus. Er zieht es vor, am Abend auf Nahrungssuche zu gehen. Zudem kann er bei Verletzungen Teile seiner Gliedmaßen abwerfen, um Raubtieren zu entkommen. Dieser Vorgang, auch Autotomie genannt, erlaubt ihm das Überleben in brenzligen Situationen. Darüber hinaus zeigt er territoriales Verhalten, wenn es um seinen Rückzugsort geht.
 Im Aquarium sollte man ähnliche Bedingungen wie in der Natur schaffen. Es ist wichtig, Räume mit Versteckmöglichkeiten und einem festen Substrat anzubieten. Die Haltung erfordert eine stabile Temperatur und einen neutralen pH-Wert. Verschiedene Quellen geben unterschiedliche Details an, was auf den noch nicht abschließend geklärten Naturzustand hinweist.

Besonderheiten

Cherax spec. Hoya Greek – Blue moon Krebs zeigt eine auffallende blaue Färbung, die in mehreren Quellen bestätigt ist. Das Tier weist auch eine besonders robuste Schale auf, die den Körper vor Fressfeinden schützt. Diese Merkmale unterstützen die Anpassung an klares, kühles Wasser und bieten evolutionäre Vorteile. Im Vergleich zu verwandten Arten stechen diese Eigenschaften hervor, obwohl noch weitere Forschung nötig ist, um den Einfluss von Umweltfaktoren besser zu verstehen.

Vergesellschaftungshinweise

Dieses Tier lebt gern in einem gut eingerichteten Becken. Es benötigt viele Verstecke und einen klar strukturierten Lebensraum. Der Blue moon Krebs zeigt gelegentlich territoriales Verhalten. Er verträgt sich mit kräftigen, schnellen Fischen wie einigen Welsen und Barschen, sollte aber nicht mit kleinen, leicht verletzbaren Wirbellosen vergesellschaftet werden. Eine artgerechte Haltung gelingt in größeren Gruppen bei ausreichend Rückzugsmöglichkeiten oder durch Einzelhaltung. Durchdachte Bepflanzungen und Felsen helfen, Konflikte zu mindern und das Gesamtgefüge im Aquarium zu stabilisieren.
Größe: Männchen bis zu 12 cm, Weibchen bis zu 10 cm

Erscheinungsbild

Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu den Erscheinungsmerkmalen für dieses Tier.

Zucht und Fortpflanzung

Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage, bei der das Weibchen befruchtete Eier unter dem Bauch trägt. Die Eier werden mit einem natürlichen Schleim überzogen, der sie vor mechanischen Einflüssen schützt. Nach dem Schlüpfen sind die Jungtiere direkt kleinen Nachbildungen der Erwachsenen. Es gibt keine freien Larvalstadien, da die Entwicklung direkt verläuft. Die optimalen Zuchtbedingungen erfordern klares Wasser mit konstantem pH-Wert zwischen 7,0 und 7,5 und Temperaturen von etwa 20 bis 24 Grad Celsius. Ein Bodengrund aus Sand oder feinem Kies bietet eine naturnahe Umgebung. Ergänzendes Futter wie Algen, Gemüse und spezielles Krebsfutter unterstützt den Wachstumsvorgang. Anbieter empfohlener Literatur verweisen zudem auf das Vorhandensein von Pflanzen und Höhlen als Rückzugsmöglichkeiten. Ein wesentlicher Punkt in der Haltung ist das regelmäßige Häutungsverhalten, bei dem das Tier sein altes Exoskelett abwirft. Dabei bleibt es für manche Stunden bewegungsarm und muss vor Fressfeinden geschützt werden. Die Moltzyklen finden in regelmäßigen Abständen statt und sind unabdingbar für das weitere Wachstum. Die Wachstumsstadien beginnen langsam in der Jugendphase und beschleunigen sich, wenn das Tier gereift ist. Mit fortschreitender Entwicklung steigt auch der Bedarf an Raum, Futter und Versteckmöglichkeiten. Im Aquarium zeigt das Tier ein typisches Grasen am Bodengrund und nutzt Dekorationen zum Klettern. Es zieht es vor, ruhige Ecken aufzusuchen und sich in Höhlen zu verstecken. Cherax spec. Hoya Greek – Blue moon Krebs verbindet diese Merkmale und passt gut in ein artgerechtes Aquarienkonzept, das auf natürliche Lebensraumbedingungen abzielt.
Beckengröße:
Mindestens 60 Liter, idealerweise mit vielen Versteckmöglichkeiten.
Wasserhärte: mittelhart
PH-wert
7,0-8,0
Temperatur:
22-26 °C
Alterserwartung
5–8 Jahre

Ernährung/Futterbedarf

Dieser Krebs frisst abwechslungsreich und wird mehrmals pro Woche gefüttert. Er bekommt relativ wenig Futter, angereichert mit frischem Spinat oder Salat. Oft wird auch Calcium als Ergänzung zu seinem Schalenbau hinzugefügt. Sein natürliches Suchverhalten wird im Becken durch verstreutes Futter unterstützt.

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Die Informationen hier sind absolut falsch!
Dieser Hummer, wie auch alle andern Hummer und Krebse, sind Allesfresser!
In da Sie Nachts Aktiv sind holen diese sich auch große Skalare, Barsche und alles was Sie mit Ihren Zangen halten können!
Erzählt keine Märchen nur damit diese Tiere verkauft werden können!
Hab einige Arten selbst gezüchtet und es gab keinen der nicht die Pflanzen und Fische zerstört hat.
Wenn diese klein sind passiert nix aber man muss halt bedenken das Sie groß werden und nicht mehr von Fischfutter leben.

Hallo Kurnaz, das steht doch auch da, ebenso wie die Erklärung, warum zu viel tierische Kost ein Problem darstellt. my-fish ist eine Informationsplattform und verkauft keine Tiere. Daher sind die Angaben ohne weiteres Interesse entstanden und zudem korrekt. Auch der Hinweis zum Angriff auf die Pflanzen ist gegeben.

Ja, das stimmt soweit, da steht aber auch das diese friedlich sind und so kann man diese leider nicht bezeichnen!
Egal wieviel Futter diese bekommen, sie holen sich das lebende und auch die Pflanzen!

Ok! Wir passen es an!

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