Spatuloricaria sp.

Deutscher Name: Schwarzweißer-Peru-Hexenwels

Quelle: G. Höner - Zierfischgroßhandel
Herkunft: Peru, Südamerika
Farben: schwarz, weiß
Schwierig: Mittelschwer (Erfahrene Aquarianer)
Gattung: Spatuloricaria
Art: Spatuloricaria sp.
Familie: Loricariidae

Beschreibung

Spatuloricaria sp. Black-White Peru gehört zur Familie der Welse, Loricariidae. Der gebräuchliche Name lautet Schwarzweißer-Peru-Hexenwels. Der Fisch zeigt einen langgestreckten, flachen Körper mit klar abgegrenzten schwarzen und weißen Streifen. Im Schnitt erreicht er etwa 20 cm Länge. Seine Flossen sind schmal, was im Wasser für gute Wendigkeit sorgt. Er lebt in südamerikanischen Flussläufen, vor allem in klaren, leicht strömenden Gewässern der Andenregion. Dort bietet der Flussboden, oft mit Kies und Pflanzen, reichlich Versteckmöglichkeiten. Auffällig ist sein Bodenlebensstil, da er sich von Detritus ernährt und am Substrat saugt. Für ein artgerechtes Aquarium sind kühles bis lauwarmes Wasser mit ca. 26 °C und ein pH-Wert im leicht sauren Bereich nötig. Aktuelle Daten stammen vorwiegend von my‑fish.org, während Zierfisch-Portale weitergehende Hinweise liefern.
Sozialverhalten: Schwarm
Temperament: friedlich
Verträglichkeit mit Wirbellosen: mittel

Besonderheiten

Spatuloricaria sp. Black-White Peru – Schwarzweißer-Peru-Hexenwels besticht durch ein markantes Schwarz-Weiß-Muster und einen langgestreckten Körper. Sein bodenorientiertes, ruhiges Verhalten und die artgerechte Pflege mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten betonen seine Besonderheit.

Vergesellschaftungshinweise

Spatuloricaria sp. ist eine Gattung, die in der Aquaristik aufgrund der individuellen Bedürfnisse und des sensiblen Verhaltens ihrer Mitglieder besondere Aufmerksamkeit erfordert; Exemplare wie der Schwarzweißer-Peru-Hexenwels sollten idealerweise einzeln gehalten werden, da diese Form der Haltung häufig den geringsten Stress verursacht. Bei einer Vergesellschaftung ist darauf zu achten, ausschließlich passende und ruhige Beifische einzusetzen, um Konflikte zu vermeiden – aggressive oder zu aktive Arten sowie sehr kleine Fische, die möglicherweise als Beute wahrgenommen werden könnten, sind hierbei zu meiden. Ebenso sollte auf den Einsatz von Fischen mit übermäßig langen Flossen verzichtet werden, da diese zu verstärkter Konkurrenz und vermehrter Aggression führen können. Ergänzt wird diese Empfehlung durch Informationen von my-fish.org sowie unterstützende Hinweise renommierter Aquaristik-Portale wie g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com, wodurch eine stressfreie und harmonische Umgebung für alle Aquarienbewohner gewährleistet werden kann.

Geschlechtsdimorphismus

Männchen weisen während der Laichzeit einen deutlich ausgeprägten, verlängerten Schlammstängel an der Analflosse (Genitalpapille) auf, während dieser bei Weibchen nur schwach ausgeprägt oder kaum vorhanden ist. Zudem wirkt der Kopfbereich der Männchen etwas spitzer und die Anal‑ sowie Schwanzflossen erscheinen verlängert, während Weibchen einen rundlicheren Körperbau mit dezent zurückgebildetem Schlammstängel haben.
Größe: Männchen: bis zu 35 cm, Weibchen: 30-35 cm

Haltungstipps / Pflege

Der Spatuloricaria sp. Black-White Peru, auch bekannt als Schwarzweißer Peru Hexenwels, benötigt ein geräumiges Aquarium mit naturnaher Gestaltung, in dem Wurzeln, Steine und reichlich gut strukturierter Bodengrund für Versteckmöglichkeiten und Erholungsräume sorgen; als Wasserparameter sollten ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 sowie eine moderate Wasserhärte angestrebt werden, wobei eine zuverlässige Filteranlage und regelmäßige Wasserwechsel (ca. 25 Prozent alle ein bis zwei Wochen) für eine stabile Wasserqualität unabdingbar sind; bei der Fütterung ist auf eine abwechslungsreiche Kost zu achten, die hochwertige Trockenfutterarten, Frostfutter und gelegentlich Lebendfutter kombiniert, um den Nährstoffbedarf optimal zu decken; zudem gehören regelmäßige Reinigungsarbeiten wie das Absaugen des Bodengrunds und das Reinigen der Filterkomponenten zur Pflege, um Ablagerungen und Schadstoffe zu entfernen, während gleichzeitig darauf geachtet wird, das Aquarium behutsam zu reinigen, um die Stabilität des Biotops nicht zu gefährden; die konsequente Umsetzung dieser Pflegemaßnahmen, gestützt auf aktuelle Informationen von my-fish.org sowie ergänzende Empfehlungen aus Fachportalen wie g-hoener, aquariumglaser, aqua-global, einrichtungsbeispiele und aquaristik-profi, schafft die idealen Voraussetzungen für das langfristige Wohlbefinden und die Gesundheit dieses faszinierenden Aquarienbewohners.
Wasserhärte: weich bis mittelhart
PH-wert
6,0-7,5
Temperatur:
24-28 °C
Beckengröße:
80 cm Breite und 400 Liter

Zucht und Fortpflanzung

Spatuloricaria sp. gehört zu einer Fischgattung, die in der Aquaristik besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich ihrer Haltungs- und Zuchtbedingungen erfordert. Für eine erfolgreiche Fortpflanzung sollten die Wasserparameter leicht sauer bis neutral (pH 6,5–7,5) und weich bis mittelhart eingestellt sein, wobei eine Temperatur zwischen 24 und 26 °C optimal ist. Neben einem naturnah gestalteten Aquarium mit reichlich Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln, Höhlen und Laubständen dient dies der Nachbildung ihres natürlichen Lebensraums in den südamerikanischen Fließgewässern. Während der Paarungszeit zeigen die Fische ein oft recht unauffälliges, jedoch fein abgestimmtes Paarungsverhalten, bei dem das Männchen durch subtile Signale den geeigneten Brutplatz auswählt und die anhaftenden Eier nach der externen Befruchtung – ein Prozess, bei dem beide Partner zur Eiablage beitragen – bewacht. Bei den sogenannten Black-White Peru-Hexenwelsen ist es wichtig, nach dem Laichen auf eine behutsame Aufzucht der Jungtiere zu achten, da die frisch geschlüpften Larven zunächst von Mikroorganismen und feinstem Futter leben, bevor sie schrittweise an größere Nahrungsstücke herangeführt werden. Die genaue Beobachtung der Wasserqualität und eine stressfreie Umgebung sind hierbei entscheidend für den erfolgreichen Fortbestand dieser faszinierenden Art in der heimischen Aquaristik.

Ernährung/Futterbedarf

Als reiner Fleischfresser eignet sich ausschließlich fleischhaltiges Futter – herkömmliches Flockenfutter mit hohem pflanzlichen Anteil ist ungeeignet. Eine abwechslungsreiche Fütterung erreicht man durch die Kombination eines fleischhaltigen Trockenfutters (zum Beispiel ähnlich wie das speziell für Kampffische wie „Tetra Betta“ entwickelte Futter) als Hauptnahrung mit ergänzendem Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhen. Empfohlen wird eine Futtermenge von etwa 4–6 Mückenlarven pro Fisch täglich, wobei stets auf die Vermeidung von Futterresten im Aquarium geachtet werden sollte, um die Wasserqualität zu erhalten. Diese Fütterungsempfehlung basiert auf aktuellen Informationen von my-fish.org und weiteren fachspezifischen deutschsprachigen Quellen.
Ernährungstyp: Allesfresser (Omnivore)
Alterserwartung
Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zur Lebenserwartung dieses Tiers.

Natürlicher Lebensraum

Spatuloricaria sp. Black-White Peru – Schwarzweißer-Peru-Hexenwels bewohnt in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet vorwiegend klare, langsam fließende Gewässer wie Nebenflüsse und ruhige Abschnitte größerer Flüsse, in denen ein sandiger bis schlammiger Bodengrund sowie reichlich organisches Material und Laubstreu vorherrschen; typische Wasserparameter umfassen eine Temperatur zwischen ca. 24 und 28 °C, einen pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich sowie eine weiche bis mittlere Wasserhärte, was in Kombination mit dicht bewachsener Ufervegetation und schattigen Arealen ideale Bedingungen für Nahrungssuche, Versteckmöglichkeiten und Fortpflanzung bietet.
Wasserpflanzen: Anubias, Bucephalandra, Cryptocoryne, Echinodorus, Javafarn

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