Acantopsis choirorhynchos, im Volksmund als Pferdekopfschmerle bekannt, gehört zur Ordnung der Cypriniformes und wird oft der Familie der Cobitidae zugerechnet. Ihr schlanker, seitlich abgeflachter Körper wird im Schnitt etwa 13 cm lang. Der Kopf erscheint breit, fast pferdeartig, und sie besitzen braune Streifen, die mit Sandflecken verwoben sind. In tropischen Flüssen und Bächen Südostasiens lebt sie in sandigen bis lehmigen Böden. Dort spielt ihre Tarnung eine wichtige Rolle, da sie sich im lockeren Untergrund vergräbt und so Fressfeinden entgeht. Die Art ist tagaktiv und sucht vorwiegend kleine Insekten und Detritus im Wasser. Im Aquarium bevorzugt sie ähnliche Verhältnisse: ein bodennaher Bereich, feine Substrate sowie Temperaturen um den Durchschnitt von 25 °C. Manche Quellen widersprechen bei der exakten Größenangabe und Lebenstemperatur, was auf regionale Unterschiede hindeutet.
Die Acantopsis choirorhynchos – Pferdekopfschmerle besticht durch ihren markanten, flachen Kopf und schlanken Körper. Sie zeigt ein aktives Bodensuchverhalten, erkundet neugierig ihr Revier und erfordert eine behutsame Pflege sowie artgerechte Aquariengestaltung.
Bei Acantopsis choirorhynchos ist der Geschlechtsdimorphismus sehr gering ausgeprägt. Außer während der Laichperiode – wenn Weibchen einen runderen, aufgeblähten Bauch aufgrund der Eierbildung aufweisen – sind Männchen und Weibchen äußerlich kaum zu unterscheiden.
Acantopsis choirorhynchos, auch bekannt als Pferdekopfschmerle, benötigt ein geräumiges Aquarium mit mindestens 150 Litern Fassungsvermögen, einem sandigen Bodengrund und ausreichend Versteckmöglichkeiten, um sich natürlich verhalten zu können; bei der Einrichtung sollte auf lockere Dekoration und Pflanzen zurückgegriffen werden, die genügend Raum zum Schwimmen bieten. Wichtig ist eine regelmäßige Wasserpflege: Wöchentliche Teilwasserwechsel, kontinuierliche Kontrolle der Parameter wie pH-Wert, Ammoniak, Nitrit und Nitrat und ein leistungsfähiges Filtersystem sichern eine gute Wasserqualität und tragen zur Gesundheit der Fische bei. Die Fütterung erfolgt vorzugsweise mit hochwertigen Trockenfuttermischungen, die durch die Gabe von gefrorenen oder lebenden Futtersorten ergänzt werden sollten, um eine abwechslungsreiche Ernährung zu gewährleisten; dabei ist auf die Futtermenge und -häufigkeit zu achten, um Überfütterung und Wasserbelastungen zu vermeiden. Bei der Reinigung des Aquariums sollte ein Bodensiphon verwendet werden, um organische Rückstände schonend zu entfernen, während regelmäßige Wartungsarbeiten an technischer Ausstattung und Dekoration die Ansiedlung von Algen und Schmutz verhindern. Generelle Pflegemaßnahmen umfassen zudem die regelmäßige Beobachtung der Fische hinsichtlich ihres Verhaltens und Gesundheit, das zeitgerechte Anpassen der Wasserparameter sowie eine sorgfältige Handhabung, um Stress und Verletzungen zu vermeiden; die hier dargestellten Hinweise stützen sich auf aktuelle Informationen von my-fish.org und ergänzende Beiträge aus renommierten deutschsprachigen Aquaristikquellen.
Acantopsis gehört zu den bodenbewohnenden Zierfischen, die in artgerechter Haltung spezielle Bedingungen benötigen, um ihre natürlichen Zucht- und Fortpflanzungsrituale zu entfalten. Für eine erfolgreiche Zucht sollte ein ausreichend großes Aquarium mit sandigem Bodengrund, stabilen Wasserwerten, moderater Strömung, Temperaturen zwischen 24 und 28 °C sowie einem pH-Wert von ca. 6,5 bis 7,5 eingerichtet werden, um das natürliche Verhalten wie das Durchwühlen des Substrats und die Futtersuche zu fördern. Die Paarung, die sich saisonal und häufig in Anlehnung an Regenzeitsimulationen äußert, wird durch eine gezielte Erhöhung der Wassertemperatur und regelmäßige Wasserwechsel angeregt, wodurch sich potenzielle Partner in entsprechenden Bedingungen finden und balzen. Beim später erwähnten Pferdekopfschmerle erfolgt als Fortpflanzungsstrategie meist eine Eiablage im Bodensubstrat ohne ausgeprägte Brutpflege; die Eier entwickeln sich in einer Umgebung, in der bereits kleine, auf Infusorien basierende Nahrungsangebote erforderlich werden, und die Aufzucht der Jungtiere verlangt eine besonders saubere Aquarienführung sowie eine schrittweise Erweiterung des Nahrungsangebots, um den empfindlichen Larven gerecht zu werden. Diese Besonderheiten der Fortpflanzung demonstrieren, dass neben der Einhaltung optimaler Umweltbedingungen auch Erfahrung und ein feinfühliges Beobachten der Verhaltensmuster notwendig sind, um den natürlichen Reproduktionsprozess dieser faszinierenden Fischgruppe erfolgreich im heimischen Aquarium zu realisieren.
Acantopsis choirorhynchos – Pferdekopfschmerle: Diese Art kommt in tropischen Flussgebieten Südostasiens vor, wo sie in langsam bis mäßig fließenden Gewässern wie Flüssen, Bächen und Nebenläufen mit sandigen bis kiesigen Böden beheimatet ist. Das natürliche Habitat zeichnet sich durch weiche bis leicht saure Wasserparameter und Temperaturen zwischen 24°C und 28°C aus, während die fließende Bewegung des Wassers für eine gute Sauerstoffversorgung sorgt. Die umliegenden Uferzonen mit dichter Vegetation und natürlichem Uferbewuchs bieten zugleich Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen, wodurch ein artgerechtes Umfeld für die Pferdekopfschmerle geschaffen wird.
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Diese interessanten Tiere habe ich gestern entdeckt und konnte nicht widerstehen.
Nun haben meine Loricaria simillima in ihrem Becken Gesellschaft.
Kann mit jemand etwas über die Zucht sagen?
Marion