Badis singenensis (Buxar) gehört zur Familie Badidae und zählt zu den Anabantiformen. Der Fisch zeigt einen schlanken, seitlich abgeflachten Körper mit einer durchschnittlichen Länge von ca. 5 cm. Seine Haut erscheint grau-braun und weist rote Akzente an den Flossen auf. Große Augen und feine Schuppen prägen sein äußeres Bild. In seinem natürlichen Lebensraum, meist in seichten, langsam fließenden Flüssen und Reisfeldern, findet er dichte Vegetation und weiche Böden, die als Verstecke dienen. Dort ernährt er sich vorwiegend von kleinen Insektenlarven und winzigen Krebstieren. Einige Individuen zeigen territoriales Verhalten und klare Balzrituale, die bei der Partnersuche helfen. Zur Anpassung an wechselnde Umweltbedingungen nutzt er seine Tarnfähigkeit und schnelle Reaktionskraft. Im Aquarium gedeiht der Buxar am besten bei einer Wassertemperatur von etwa 26 °C, einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert und einer dichten Bepflanzung, die sein natürliches Umfeld simuliert. Angaben können je nach Quelle schwanken, weshalb diese Werte als Durchschnitt zu verstehen sind.
Badis singenensis Buxar zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Farbenspiel und einen eleganten Körperbau aus. Männchen präsentieren leuchtende Farben sowie ein markantes Revierverhalten, während die Art in artgerechter Haltung mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten überzeugt.
Badis singenensis, auch als Buxar-Blaubarsch im Handel bekannt, zeigt im natürlichen Habitat ein ausgeprägtes revierbildendes Verhalten und lebt meist paarweise oder als Einzelgänger, wobei Männchen besonders territorial sind. Für die Aquarienhaltung empfiehlt sich daher die Vergesellschaftung als Paar oder, bei ausreichend strukturierter Einrichtung mit vielen Verstecken, in kleinen Gruppen mit deutlichem Weibchenüberschuss, um innerartliche Aggressionen zu minimieren. Geeignete Beckenpartner sind ruhige, friedliche Schwarmfische ähnlicher Größe wie kleine Bärblinge oder Salmler sowie unaufdringliche Bodenbewohner wie Zwergpanzerwelse, die nicht in Konkurrenz um Reviere oder Nahrung treten. Zu vermeiden sind sehr kleine Beutefische, da Badis singenensis als Lauerjäger kleine Arten als Nahrung betrachten kann, ebenso wie aggressive oder hektische Fische, die den ruhigen Blaubarsch stressen, sowie langflossige Arten, da es gelegentlich zu Flossenzupfen kommen kann.
Männchen weisen eine deutlich intensivere, oft kontrastreich schillernde Färbung auf – besonders im Kopf- und Flossenbereich – und besitzen verlängerte, spitz zulaufende Rücken- und Afterflossen. Weibchen erscheinen dagegen in gedeckteren Tönen und haben insgesamt rundlichere Körperkonturen sowie weniger ausgeprägte Flossenformen.
Badis singenensis Buxar gedeiht in einem großzügig eingerichteten Aquarium von mindestens 60 Litern, das mit dichten Pflanzungen, natürlichen Verstecken wie Wurzeln, Steinen und Höhlen ausgestattet wird, um Rückzugs- und Territoriumsflächen zu bieten. Eine stabile Wassertemperatur zwischen 24°C und 28°C, ein pH-Wert von 6,0 bis 7,5 sowie weiches bis mittelhartes Wasser sind essenziell, um den natürlichen Lebensbedingungen gerecht zu werden. Regelmäßige Wasserwechsel von etwa 20–30 % alle ein bis zwei Wochen und ein leistungsfähiges Filtersystem sichern eine konstante Wasserqualität und minimieren Schadstoffe. Bei der Ernährung sollten abwechslungsreiche Futterarten wie Lebend- und Frostfutter (z. B. Artemia, Mückenlarven) in kleinen, häufigen Portionen angeboten werden, ergänzt durch pflanzliche Bestandteile, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Eine behutsame Reinigung des Aquariums, bei der Bodengrund, Pflanzen und Dekoration regelmäßig, aber schonend gesäubert werden, trägt dazu bei, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Diese Maßnahmen basieren auf aktuellen Informationen, unter anderem von my-fish.org sowie spezialisierten Fachportalen, und gewährleisten ein artgerechtes und stressfreies Umfeld für Badis singenensis Buxar.
Die Art Badis gehört zu den anspruchsvollen Zierfischen, deren Zucht besondere Aufmerksamkeit bei der Einstellung von Wasserparametern, Aquariengestaltung und Fütterung erfordert. Bei der Zucht ist es wichtig, ein Umfeld mit leicht weichem, leicht sauerem Wasser sowie gut bepflanzten, strukturierten Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen, um das natürliche Verhalten zu fördern. Das Paarungsverhalten der Art zeichnet sich durch ausgeprägte Balzrituale und territoriales Verhalten aus, wobei das Männchen eine intensive Werbungspraxis zeigt, um die Weibchen anzulocken. Insbesondere bei Badis singenensis, bekannt als „Buxar“, kommt es zur geheimnistuereiartigen Eiablage, bei der die Eier in geschützten Bereichen abgelegt und oft von den Eltern zumindest teilweise bewacht werden. Für eine erfolgreiche Aufzucht der Jungtiere ist es ratsam, diese in einem separaten Aufzuchtbecken ohne Konkurrenz oder das Risiko von Kannibalismus zu kultivieren und dabei auf eine ausreichende Sauerstoffversorgung sowie die Fütterung mit kleinen lebenden Futtermitteln wie Artemia zu achten. Die hier dargestellten Hinweise beruhen vorwiegend auf Informationen von my-fish.org und werden durch spezialisierte deutschsprachige Aquaristik-Quellen ergänzt.
Diese Art ist ein strikter Karnivor, da sie sich in ihrem natürlichen Lebensraum überwiegend von tierischer Nahrung wie kleinen Krebstieren und Insektenlarven ernährt; eine reine Pflanzenkost würde zu Mangelerscheinungen führen, während eine ausschließliche Fleischkost ohne geeignete Futterstruktur die Verdauung belasten kann. Als Hauptfutter empfiehlt sich ein hochwertiges, fleischhaltiges Trockenfutter, das etwa 70–80 % der täglichen Ration ausmachen sollte. Zur abwechslungsreichen Ergänzung eignen sich 2- bis 3-mal pro Woche Lebend- oder Frostfutter wie Artemia und Mückenlarven, wobei pro Fütterung 4–6 Mückenlarven pro Tier ausreichend sind. Die Fütterung sollte idealerweise 2- bis 3-mal täglich in Portionen erfolgen, die innerhalb von 3 Minuten vollständig aufgenommen werden; Futterreste sind zeitnah zu entfernen, da diese Art zu Überfressen neigt und kontrollierte Portionen für die Gesunderhaltung unerlässlich sind.
Badis singenensis, auch unter dem Namen Buxar bekannt, besiedelt in der Natur vor allem langsam fließende, tropische Süßwassergewässer, die häufig in Regionen Mitteleuropas oder Indiens anzutreffen sind. In diesen Habitaten herrschen kaum ausgeprägte Strömungen, und die Wasserparameter bewegen sich in einem leicht sauren bis neutralen Bereich, wobei Temperaturen um die 24 bis 28 °C üblich sind. Der typische Lebensraum zeichnet sich durch einen sandigen bis kiesigen Bodengrund aus, der von dicht bewachsener Ufervegetation, Laubstreu und teilweise auch schattigen, baumgesäumten Bereichen umgeben ist, wodurch eine stabile, gut durchmischte Wasserqualität gewährleistet wird. Diese natürlichen Bedingungen bieten Badis singenensis ideale Rückzugs- und Laichplätze, während das vielfältige Ökosystem reichlich Nahrungsquellen und Schutz vor Fressfeinden bereitstellt.
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