Nannostomus spec. „purple“ gehört zur Familie der Characidae und wird gemeinhin als violetter Zwergziersalmler bezeichnet. Er erreicht als Durchschnitt eine Länge von ca. 4 cm und zeigt eine kräftig violette Grundfärbung, die mit roten und schwarzen Akzenten durchbrochen ist. Die seitlichen Streifen und zarten Flossen sind gut proportioniert, was ihn unverwechselbar macht. In seinem ursprünglichen Lebensraum, meist im flachen Wasser des Amazonasbeckens, findet er dichten Pflanzenwuchs und einen weichen Bodengrund, die Schutz und Nahrung bieten. Der Fisch reagiert sensibel auf Lichtverhältnisse und Erschütterungen, zeigt ein ausgeprägtes Schwarmverhalten und nutzt Gruppengrößen, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Im Aquarium gedeiht er gut bei Wassertemperaturen um 26 °C, einem nahezu neutralen pH-Wert und einer leichten Strömung, die seine natürlichen Bewegungen nachahmt. Angaben schwanken teils in den Quellen, weshalb Durchschnittswerte als Richtwert gelten.
Nannostomus spec. purple besticht durch schillernde, violette Farbakzente und einen schlanken Körperbau. Sein aktives Schwarmverhalten sowie seine friedliche und anmutige Bewegung machen ihn zu einem beliebten Bewohner im Gemeinschaftsaquarium. Es sind keine besonderen Merkmale bekannt.
Männchen überzeugen durch einen schlankeren Körper und eine intensivere, schillernde violett-bläuliche Färbung entlang der Seiten – vor allem deutlich während der Laichzeit – und zeigen oftmals leicht verlängerte Rücken- und Analflossen. Weibchen wirken dagegen rundlicher, insbesondere im Bauchbereich, wo sich während der Eireifung ein deutlich voluminöseres Erscheinungsbild einstellt.
Der Nannostomus spec. purple, auch bekannt als violetter Zwergziersalmler, benötigt ein naturnah gestaltetes Aquarium, das mit zahlreichen Schwimmpflanzen, feinen Versteckmöglichkeiten und einem weichen Bodengrund (Sand oder feiner Kies) ausgestattet ist, um seine natürliche Umgebung bestmöglich zu simulieren. Ein stabiler Wasserhaushalt ist essenziell: Temperaturniveaus zwischen 24 und 28°C, pH-Werte im Bereich von 6,0 bis 7,5 und regelmäßige Teilwasserwechsel (ca. 20–30 % wöchentlich) tragen dazu bei, die Wasserqualität konstant zu halten und Schadstoffe abzubauen. Zur Fütterung sollte auf ein abwechslungsreiches Ernährungskonzept geachtet werden, das hochwertiges Trockenfutter sowie kleine Portionen von Lebend- oder Frostfutter umfasst, um den Nährstoffbedarf optimal zu decken und Überfütterung zu vermeiden. Regelmäßige Reinigungsmaßnahmen, wie die Entfernung von Ablagerungen, abgestorbenen Pflanzenteilen sowie der Filterwartung, sind notwendig, um das ökologische Gleichgewicht im Aquarium zu sichern und Erkrankungen vorzubeugen. Insgesamt gilt, den Zustand der Fische kontinuierlich zu beobachten und bei Auffälligkeiten umgehend zu handeln – so wird eine artgerechte Haltung gewährleistet, die aktuellen Empfehlungen von Fachquellen wie my-fish.org, g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com entspricht.
Nannostomus sind kleine, lebhafte Fische, die für eine erfolgreiche Zucht ein gut bepflanztes Aquarium mit leicht saurem bis neutralem, weichem Wasser und stabilen Temperaturen zwischen 24 und 28 °C benötigen, wobei natürliche Rückzugs- und Laichbereiche wie lockere Substrate und Laub eine wichtige Rolle spielen; in solchen Umgebungen wird über die Simulation von Regenzeiten häufig das natürliche Paarungsverhalten angeregt, bei dem sich Männchen und Weibchen durch intensivere Farbnuancen und spezifische Balzrituale auszeichnen, während die Eiablage meist in Gruppen erfolgt und die Eier entweder frei im Wasser schweben oder an geeigneten Untergründen haften. Die Zucht erfordert zudem, dass Elternfische – wie beispielsweise der violette Zwergziersalmler Nannostomus spec. „purple“ – aufgrund ihrer oft sehr delikaten Brutbedingungen nach dem Laichen von den Eiern getrennt werden, um das Risiko von Brutfressern zu minimieren, und nach dem Schlüpfen der Jungtiere muss mit einer sorgfältigen Aufzucht begonnen werden, die zunächst feines Futter wie Infusorien und im weiteren Verlauf kleine Lebendfutterarten umfasst, um so die bestmögliche Entwicklung der Brutfische zu gewährleisten.
Nannostomus spec. „purple“ – Violetter Zwergziersalmler lebt in den langsam fließenden, oft durch Laub und organische Rückstände stark getrübt befallenen Gewässern des Amazonasbeckens, wo das Wasser aufgrund von geronnenen Tanninen und humusreichen Rückständen leicht sauer, weich und warm ist. Diese natürlichen Lebensräume weisen meist einen pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0 auf und zeichnen sich durch geringe Strömungen, sumpfige Bereiche und dichte Vegetation aus, die sowohl als Nahrungssuchegebiet als auch als Rückzugsort vor Fressfeinden dient. In solchen Gebieten sorgt das natürliche Laubfall- und Pflanzenmaterial für eine reichhaltige Mikrofauna, von der sich der kleine Zierfisch in der Nahrungskette ernährt, während die schattigen Uferzonen und flachen Wasserabschnitte ideale Versteckmöglichkeiten bieten.
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