Synonym:
Herkunft:
SO-Asien, in Westmalaysia, auf Sumatra und Süd-Borneo, sowie im Einzugsgebiet von Chao Phraya und Mekong.
Beschreibung:
Der Glasbärbling ist eng mit Rasbora dosiocellata und R. caudimaculta verwandt. Er kann bis zu 15cm groß werden. Jüngere Fische sind fast glasartig durchsichtig. Ältere, ausgefärbte Individuen haben eine dunkel olivgelb bis- grünliche Rückenpartie mit einer schwarzen Firstlinie. Die Flanken glänzen hell silbern und schillern im Auflicht regenbogenartig. Die Bauchseite ist weißlich gefärbt. Ein dunkler Längsstreifen beginnt auf Höhe der Bauchflossen und zieht sich bis zur Basis der Schwanzflossen hin. Die Brustflossen sind farblos, die unpaaren Flossen – Rücken-, Schwanz und Afterflosse – sind unscheinbar bräunlich-gelb gefärbt. Die Schwanzflosse hebt sich davon mit einer schwarzen Querbinde auf weißem Grund deutlich ab. Eine weitere Besonderheit zeichnet diese Schwanzflosse aus. Sie ist tief gegabelt und kann scherenartig zusammengefaltet werden. Die Schuppen haben teilweise einen dunklen Saum. Die volle Farbenpracht zeigen die Glasbärblinge nur in kalkfreiem, leicht saurem Wasser und bei gedämpfter Beleuchtung.
Glasbärblinge sind relativ ruhige Schwarmfische, die in kleinen Gruppen durch die mittlere Wasserschicht ziehen. Das Aquarium sollte eine Mindestlänge von 120cm haben, eine gute Abdeckung – damit die Glasbärblinge nicht übers Ziel hinausschießen und im Trocknen landen- und eine stellenweise dichte Rand- und Hintergrundbepflanzung.
Empfohlene Wasserwerte aus langjähriger Erfahrung:
Temperatur: 18 bis 25oC pH: 6,0 bis 6,5 KH: GH: 3 bis 5o Leitwert:Ernährung:
In ihren Heimatgewässern leben Glasbärblinge vor allem von Anflugnahrung. Im Aquarium kann man sie mit Trockenfutter, welches auf der Wasseroberfläche schwimmt, Daphnien, Mückenlarven und Tubifex füttern.
Zucht:
Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachzucht des Glasbärblings ist in erster Linie ein weiches, leicht saures und sauberes Wasser. Die Fortpflanzungsbereitschaft lässt sich steigern, wenn man die Wassertemperatur etwas erhöht, den Wasserstand senkt und den dunklen Aquarienboden mit einer Schicht feinfiedriger Wasserpflanzen bedeckt. Glasbärblinge sind Freilaicher; die Weibchen geben die Eier ins Wasser ab, die dann an den pflanzenblättchen hängen bleiben, und kümmern sich dann nicht weiter um das Gelege. Im Allgmeinen lassen diese Bärblinge ihren Nachwuchs unbehelligt; vorsichtshalber sollte man die Eltern nach dem Ablaichen aber doch aus dem Aufzuchtbecken herausfangen. Schon einen Tag nach der Eiablage schlüpfen die Larven. Sobald der Dottersack aufgezehrt ist und die Jungfische umher schwimmen, versorgt man sie als Erstfutter mit Artemia-Nauplien.
weitere Quellen:
http://www.aquarium-ratgeber.com/fische/barben-baerblinge/glasbaerbling.html
Quelle: Heiko Fröhlich