Der Torf kann nun wieder trocken gelegt und nach einigen Wochen erneut aufgegossen werden, damit auch Dauereier die Möglichkeit zum Schlüpfen haben.
Anmerkung:
Dieses Trockenlegen hört sich so einfach an. Aber wie bekomme ich die winzigen Fische aus dem Fasertorfansatz? In der Literatur liest man, dass die Larven von der Wasseroberfläche abgeschöpft werden. Aber die meisten Larven fand ich im Torf versteckt. Zwar ist das Abgießen der Laven bei der Benutzung von feinem Torf möglich, aber wer einmal einen Behälter mit feinem Torf ins Aquarium gestellt hat, kennt die Probleme. Auch beim Wasserwechsel wird der feine Torf schnell aufgewirbelt und verteilt sich im Aquarium.
– Ansatz mit feinem Torf
Möglich sind diese Ansätze mit feinen Torf in Aquarien 20x30x30 und ohne Filter. Die Zuchttiere kommen für eine Woche in das Becken und werden danach wieder aus dem Becken entfernt. Der Torfansatz wird nach dem Trockenlegen in kleinen Aquarien aufgegossen. Der feine Torf setzt sich am Boden ab und die Larven schwimmen über dem Torf. Sie können so gut abgegossen werden.
Trockenlegen des Fasertorfes nach dem Tipp meines Killifischfreundes:
Wie schon oben beschrieben, entfernten sich die Larven nach dem Schlupf aus dem Plastikbehälter und schwammen im Aquarium. Bei der Kontrolle im Torfansatz fand ich noch zwei Larven, die ich aber mit einer Stricknadel aus dem Ansatz treiben konnte. Der Behälter mit dem Torfansatz wurde vorsichtig aus dem Aquarium entfernt und, wie am 30.04 schon beschrieben, ein zweites Mal trockengelegt.
Da das erste Aufgießen des Torfansatzes sehr spät stattfand, (131 Tagen) bleibt abzuwarten, ob nach einigen Wochen beim zweiten Aufgießen noch Laven schlüpfen.