Lerne neue Arten kennen oder entdecke alte Arten neu: In der Aquaristik gibt es immer wieder Tierarten zu erkunden. Viele sind wunderschön, unbekannt und nur selten im Handel zu finden. Mit Unterstützung der Zierfischgroßhändler aus der Fachgruppe des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) stellen wir dir jede Woche vier Arten vor. Darunter findest du auch viele Nachzuchten und ihre verschiedene Zuchtformen.
oben links: Brittanichthys myersi – Brittans Salmler
Brittanichthys myersi wird nur selten gehandelt. Dieser kleine Salmler erreicht ausgewachsen eine Länge von nur 3-4 cm. Charakteristisch ist der rote Streifen, der vom Körperende bis zur Schwanzwurzel reicht. Ein roter Fleck ist auf der Bauchunterseite zu sehen. Die Körperform ist länglich.
oben rechts: Hyphessobrycon sp. “Red-Blue-Peru-Tetra” – Rotpunkt-Perusalmler
Wie der Name bereits verrät, stammt der Hyphessobrycon sp. “Red-Blue-Peru-Tetra” aus Peru. Charakteristisch ist die Blaufärbung des Körpers und die leuchtende blutrote Fettflosse. Die Färbung kommt erst richtig zum Vorschein, wenn die Tiere sich gut eingelebt haben und wohl fühlen. Dafür ist ein niedriger pH-Wert, weiches Wasser und eine nicht zu helle Beleuchtung notwendig. Männchen sind allgemein kräftiger gefärbt als Weibchen.
unten links: Satanoperca lilith – Einpunkt-Dämon
Satanoperca lilith ist kein Barsch, der durch seine Farbenpracht auffällt, denn der Körper ist eher schlicht grau-blau gefärbt mit einem einzelnen schwarzen Fleck auf dem Rücken. Auffällig ist vielmehr das spitze längliche Maul, das ihm ein grimmiges Aussehen verleiht, sowie die lang ausgezogenen Flossen der Männchen. Mit einer Endgröße von bis zu 25 cm sollte dieser Barsch nur in großen Aquarien ab 300l gehalten werden.
unten rechts: Centromochlus (Tatia) musaica – Orca-Wels
Centromochlus musaica trägt aufgrund der charakteristischen Färbung die deutsche Handelsbezeichnung Orca-Wels, ist aber auch unter anderen Namen wie zB Ninja-Wels bekannt. Die Bauchunterseite ist weiß gefärbt, während der Rest des Körpers ein flächiges Schwarz trägt. Die Fortpflanzung findet bei dieser Art über eine innere Befruchtung statt. Ähnlich wie bei Lebendgebärenden tragen die Männchen eine spitze Afterflosse, mit der sie die Weibchen begatten können.
Quelle: G. Höner – Zierfischgroßhandel