Die Aquaristik enthält unzählige Tierarten, die es zu entdecken gibt. Viele von diesen sind noch unbekannt und nur selten im Handel anzutreffen. Wir stellen euch 4 Arten davon vor:
oben links: Mastacembelus pancalus
Stachelaale sind aufgrund ihrer überaus interessanten Lebensweise, der ungewöhnlichen Körper- und Kopfform und ihrer neugierigen und nur wenig scheuen Natur bei einigen Aquarianern sehr beliebt. Sie lassen sich nach Gewöhnung häufig sogar problemlos aus der Hand füttern. Allerdings erreichen viele Arten eine sehr stattliche Größe. Der Indische Zwergstachelaal ist mit maximal nur etwa 18 cm Länge ein wirklicher Zwerg innerhalb der Gattung Mastacembelus. Er stellt deshalb eine wirkliche Alternative zu den attraktiven Feuer- und Gürtelstachelaalen dar, die für die meisten Aquarien leider zu groß werden.
oben rechts: Corydoras sterbai
Der Orangeflossenpanzerwels (Corydoras sterbai) gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Vertretern der Gattung Corydoras. Dass diese Tiere mittlerweile recht preiswert angeboten werden, ist der leichten Züchtbarkeit dieser Art geschuldet. Neben der attraktiven Wildform haben Aqua-Global nun auch die albinotische Zuchtform eingeführt, die mit ihren orangefarbenen Brust- und Bauchflossen auch sehr hübsch aussieht. Diese Form erreicht wie die Wildform eine Länge von 6-7 cm und sollte bei 24-29 °C gepflegt werden.
unten links: Cichla kelberi
Die Kammbuntbarsche der Gattung Cichla sind aufgrund ihrer Schönheit und stattlichen Erscheinung trotz ihrer Größe bei einigen Freaks unter den Aquarianern und in Schauaquarien recht beliebt. Mit nur etwa 40 cm Maximallänge gehört Cichla kelberi zu den kleinsten bekannten Vertretern der Kammbuntbarsche und ist deshalb noch am ehesten für eine Pflege im Aquarium geeignet. Diese aus dem Rio Tocantins stammende Art wird wegen ihrer zumeist kräftig gelben Färbung auch als Goldener Kammbuntbarsch bezeichnet.
unten rechts: Sawbwa resplendens
Die Nacktlaube (Sawbwa resplendens) ist einer der am auffälligsten gefärbten Bärblinge Südostasiens, zumindest im männlichen Geschlecht, denn die Weibchen sind schlicht graubraun gefärbt. Wegen seiner roten Kopfpartie wird die Art als Pendant zum gleichnamigen Rotkopfsalmler im englischen Sprachraum auch als „Asian Rummynose“ bezeichnet. Die stark silbrig glänzenden Männchen können eine Länge von 35 mm erreichen, die Weibchen bleiben zumeist geringfügig kleiner. Ursprünglich stammt die Art aus dem Inlesee in Myanmar, wird aber mittlerweile auch vielerorts nachgezüchtet.
Quelle:
aqua-global – Dr. Jander & Co. OHG