Die Aquaristik enthält unzählige Tierarten, die es zu entdecken gibt. Viele von diesen sind noch unbekannt, wunderschön und nur selten im Handel anzutreffen. Wir stellen euch jede Woche 4 Arten davon in wenigen Worten vor:
oben links: Dawkinsia assimilis
Aus Indien kommt die seltene Grüne Maskarabarbe, der wohl attraktivste Vertreter der Prachtbarben der Dawkinsia-filamentus-Gruppe. Von dieser Barbe existieren wirklich spektakuläre Bilder im Netz. Vor allem die Männchen bilden einen ober- seits roten Kopf, eine rote gebogene Punktereihe auf der Seite und rote Flossen aus. Da diese Fische ihre volle Pracht allerdings erst sehr spät im Alter zeigen, kann ihre Pracht hier auf den Fotos nur ansatzweise wiedergegeben werden. Dawkinsia-Arten sind größer werdende Barben von etwa 13-14 cm Maximallänge. Ihre Pflege erfordert deshalb größere Aquarien, worin sie allerdings problemlos zu pflegen ist.
oben rechts: Ctenolucius hujeta
Der Hujeta-Hechtsalmler stammt eigentlich aus dem westlichen Kolumbien und ist dort im Río Magdalena und einigen weiteren Flusssystemen verbreitet. Aqua Global beziehen diesen interessanten Räuber recht regelmäßig, allerdings nicht als Wildfänge aus Südamerika sondern als Nachzuchten aus Südostasien. Ctenolucius hujeta erreicht eine Maximallänge von 20-25 cm. Die Art ernährt sich in der Natur bevorzugt von lebenden Fischen, lässt sich im Aquarium aber auch mit gefrosteten Mückenlarven oder Stinten und nach Gewöhnung sogar mit schwimmenden Pellets ernähren. Hujeta-Hechtsalmler können bei 22-27 °C in Leitungswasser gepflegt werden.
unten links: Cobitis sp.
Die Steinbeißer der Gattung Cobitis sind in Europa und Asien verbreitet. Allerdings haben sie in China ihre größte Verbreitung und Artenvielfalt. Von Zeit zu Zeit bestellen Aqua Global Cobitis von ihrem Lieferanten aus Hongkong und was man bekommt, ist dann immer eine Überraschung. Sie haben nun schon die dritte, offensichtlich verschiedene Art unter der Bezeichnung Cobitis sinensis einführen können. Da sich die genaue Identität nicht ermitteln lässt, bezeichnen sie diese hübsche Schmerle als Hongkong-Steinbeißer (Cobitis sp.). Diese Steinbeißer sind friedliche und genügsame Bodenbewohner, die sich gerne in feinen Bodengrund eingraben. Sie eignen sich auch für das unbeheizte Zimmeraquarium.
unten rechts: Pareutropius buffei
Zu den wenigen Wildfängen von Aquarienfischen, die heute noch regelmäßig aus Afrika eingeführt werden, zählen die hübschen Schwalbenschwanz-Glaswelse. Häufig stammen diese aus Nigeria. Pareutropius buffei wird vielfach noch als Eutropiellus vandeweyeri bezeichnet, was ein Synonym zu dieser Art ist. Schwal- benschwanz-Glaswelse sind friedliche Schwarmfische, die sich gut für eine Pflege im Gesellschafts- aquarium eignen. Sie lassen sich in Leitungswasser pflegen und auch mit Trockenfutter ernähren. Zur Pflege empfehlen sich Wassertemperaturen von 22-27 °C.
Quelle:
aqua-global – Dr. Jander & Co. OHG