Die Aquaristik enthält unzählige Tierarten, die es zu entdecken gibt. Viele von diesen sind noch unbekannt, wunderschön und nur selten im Handel anzutreffen. Wir stellen euch jede Woche 4 Arten davon in wenigen Worten vor:
oben links: Corydoras similis
Importe von Corydoras similis aus Südamerika sind schon seit einigen Jahren ausgesprochen selten. Diese attraktive Art stammt ursprünglich aus dem Flusssystem des Rio Madeira in Brasilien in der Nähe zur bolivianischen Grenze. Glücklicherweise ist die Vermehrung dieser Art nicht schwierig, so dass zumindest Nachzuchttiere von Zeit zu Zeit in den Handel gelangen. Dieser friedliche Schwarmfisch erreicht eine Länge von etwa 6 cm und sollte bei etwa 24-28 °C gepflegt werden. Eine Fütterung ist sowohl mit feinerem Lebend- und Frostfutter als auch mit Trockenfutter möglich.
oben rechts: Betta splendens
Die Nachfrage nach Kampffische ist nach wie vor sehr groß. Ein breit gefächertes Angebot an Kampffisch-Zuchtformen stammt aus Thailand. Neben den normalen Schleierkampffischen werden immer häufiger auch die beliebten Crowntail-Kampffische angeboten, von denen wir nachfolgend (1. Reihe) einige vorstellen möchten. Die Doubletail folgen in der 2. Reihe.
unten links: Symphysodon aequifasciatus
Diese sehr schöne Varianten von Diskusfischen stammen aus Penang. Das malaiische Penang hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer wahren Hochburg der Diskusfischzucht in Südostasien gemausert und zeichnet sich durch eine besondere Vielfalt an attraktiven Farbvarianten in sehr guter Qualität aus. Die Bilder nachfolgend zeigen die vier Zuchtformen „Golden Millenium“, „Blue Diamond“, „Red Maps Rafflesia“ und „Snow White“.
unten rechts: Ancistrus sp. „Río Paraguay“
Besondere Ancistrus-Arten sind im Zoofachhandel in letzter Zeit ausgesprochen selten geworden. Dabei gibt es neben dem normalen Antennenwels (Ancistrus sp.) doch eine ganze Reihe von einfach zu vermehrenden Arten, die von Aquarianern trotz fehlender Importe aus Südamerika über Jahre hinweg durch Nachzucht erhalten werden. Eine solche Art ist der ursprünglich aus Paraguay stammende Rotflecken-Antennenwels (Ancistrus sp. „Río Paraguay“). Diese vermutlich noch unbeschriebene Art erreicht eine Maximallänge von 12-13 cm, bleibt aber gewöhnlich deutlich kleiner. Im Gegensatz zu normalen Antennenwelsen zeigt diese Art ein hübsches Muster bestehend aus rotbraunen Flecken.
Quelle: aqua-global – Dr. Jander & Co. OHG