Die Aquaristik enthält unzählige Tierarten, die es zu entdecken gibt. Viele von diesen sind noch unbekannt und nur selten im Handel anzutreffen. Wir stellen euch 4 Arten davon vor:
oben links: Apistogramma mendezi Santa Isabel
Apistogramma mendezi Santa Isabel – eine rotbäuchige Variante dieses wunderbaren Tieres.
oben rechts: Trachydoras paraguayensis
Ein weiterer, drolliger Dornwels aus Paraguay. T. paraguayensis wird etwa 10 cm lang und verhält sich wie ein größerer Corydoras, ist also ein friedlicher Allesfresser, der gerne im Trupp schwimmt.
unten links: Lasiancistrus heteracanthus
Aus Peru stammt dieser sehr selten eingeführte Rotaugen-Deltaschwanzwels, Lasiancistrus heteracanthus, der nur in kleiner Stückzahl importiert wird. Diese Art erreicht eine Gesamtlänge von 15-18 cm und neben dem namensgebenden roten Auge fällt besonders der hübsche, rotbraun gefärbte untere Schwanzflossenlappen auf.
Lasiancistrus sind hervorragende Algenfresser und passen in nahezu jedes Gesellschaftsaquarium. Die Wassertemperatur sollte etwas höher als üblich liegen, 25-29°C sind ideal. Das Wasser in der Natur ist dort, wo diese Art lebt, nur schwach sauer oder leicht alkalisch; der pH-Wert braucht darum nicht besonders niedrig zu sein und sollte im Gegenteil möglichst nicht unter pH 6 sinken.
Wie nahezu alle ancistrinen Welse ist auch diese Art ein Höhlenbrüter. Ein in der Natur gefundener Laichballen von L. heteracanthus umfasste gut 200 Eier, die in einer Höhle in einem im Wasser liegenden Baumstamm deponiert waren. Das Männchen bewacht den Laich.
unten rechts: Metynnis cf. lippincottianus
Dieser wunderhübsche, gefleckte Scheibensalmler stammt aus Brasilien. Die Form ist bereits sehr früh geschlechtsreif, bei den Tieren sind ab etwa 6 cm sind die Geschlechter schon deutlich zu unterscheiden. Männchen haben einen orangefarbenen Schulterfleck, Glanzschuppen auf dem Rücken und eine anders geformte Afterflosse.
Quelle:
Aquarium Glaser, Frank Schäfer