Kleine Terrarien sind nicht nur platzsparend, sondern bieten auch ideale Bedingungen für viele faszinierende Tierarten – von wirbellosen Tieren wie Asseln, Springspinnen und Gespenstschrecken bis hin zu kleinbleibenden Amphibien und Reptilien. Entscheidend für die erfolgreiche Haltung sind dabei das richtige Klima, passende Gestaltungselemente und eine sorgfältige Auswahl der Arten.

Ein stabiles Mikroklima lässt sich in kleinen Terrarien oft leichter erzeugen als in großen Anlagen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Klimazonen spielen dabei eine zentrale Rolle – besonders für wechselwarme Tiere. Neben manueller Befeuchtung helfen auch automatische Beregnungssysteme, Hygrometer sowie Wärmestrahler oder Heizmatten. Arten mit geringeren Klimaansprüchen sind für kleine Terrarien besonders geeignet.
Wirbellose wie Springspinnen (Phidippus regius) oder Gespenstschrecken (Dares philippinensis) sind ideal für kompakte Terrarien. Sie benötigen nicht viel Platz, haben überschaubare Klimaansprüche und lassen sich mit einfachen Futterquellen wie Fliegen oder Brombeerblättern versorgen. Für Amphibien wie Pfeilgiftfrösche (Ranitomeya sp., Dendrobates tinctorius) oder Riedfrösche (Hyperolius) bieten spezielle Terrarienformen optimale Bedingungen. Unter den Reptilien fallen vor allem kleine Geckos ins Auge – der selbstklonende Jungferngecko (Lepidodactylus lugubris) und farbenprächtige Taggeckos wie der Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda).
Wer in die Terraristik einsteigt, sollte bedenken: Kleine Terrarien können schneller überhitzen oder austrocknen. Daher ist die regelmäßige Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit Pflicht. Vor Anschaffung sind zudem die spezifischen Haltungsansprüche genau zu prüfen.
Mehr Details zu geeigneten Arten, Klimazonen und Gestaltungstipps für kleine Terrarien findest du im vollständigen Beitrag von IVH und BNA hier: Mehr Vielfalt als man denkt: Besatzvorschläge für kleine Terrarien
