Wenn man im Handel Hypostomus plecostomus findet, dann hat man es mit großer Sicherheit mit Liposarcus pardalis zu tun. Erstgenannte Art ist in der Aquaristik nicht vertreten, da sie nicht importiert wird. In den später angesprochenen Teichen in Asien ist ebenfalls eine albinotische Form entstanden, die mittlerweile in großen Mengen importiert wird (Fotos siehe unten). Eine dritte, nicht so weit verbreitete Form ist die sogenannte „Chocolate – Variante“: Eine hellbraune Form ohne Zeichnung.
Bei Liposarcus pardalis handelt es sich um einer der am häufigsten gehandelten Harnischwelse überhaupt. Leider ist die Art für die Aquaristik jedoch eher ungeeignet, da sie bis zu 50cm erreichen kann und dann die Dimensionen der meisten Becken sprengt. Oft werden die Welse als „Algenfresser“ angeboten, eine Eigenschaft die nicht richtig ist. Jungtiere raspeln zwar an Aufwuchs, fressen aber lieber das Futter, was man ihnen anbietet.
Die im Handel erhältlichen Exemplare stammen aus asiatischen Teichzuchten, doch im Aquarium ist bisher keine Vermehrung gelungen. In der Natur handelt es sich um Höhlen grabende Harnischwelse, die im männlichen Geschlecht Brutpflege betreiben.
Liposarcus tendieren zu herbivorer, also pflanzlicher Ernährung, gelten jedoch allgemein als Allesfresser. Gemüse, tierische Kost und jegliches Trockenfutter wird gefressen. Was im Gegensatz zu anderen Harnischwelsen nicht gefressen wird, ist Holz. Es wird zwar daran geraspelt, aber nicht des Holzes wegen.
Quelle
Daniel Konn-Vetterlein
Weitere Informationen
http://www.l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/825/cat/40