Die Gestaltung von so genannten Naturaquarien ist ein noch junger, dafür wachsender Trend in der Aquaristik. Begründet wurde er von dem japanischen Naturfotografen Takashi Amano. Dieser hat entscheidend den Stil der Naturaquaristik geprägt und Aquarianer auf der ganzen Welt animiert, die Kunst des Aquascapings (Worschöpfung aus Aqua / Wasser und landscape / Landschaft) zu erlernen und als Sonderform der Aquaristik zu praktizieren.
Bei diesen Naturaquarien kommt es in erster Linie auf die ästhetische Wirkung der ausschließlich natürlichen Materialien an. Es handelt sich nicht um möglichst exakte Nachbildungen eines in freier Natur vorkommenden Biotop-Ausschnitts, sondern um Landschaftsimpressionen. Diese können rein der Phantasie entspringen und müssen nicht einmal eine real denkbare Unterwasserlandschaft zum Vorbild haben sondern stellen (z.B. Grasland, Gebirge oder Wald dar.).
Aquarien im Amano-Stil zu „scapen“ bedeutet, die Schönheit der Natur in ein mit Wasser gefülltes Becken zu bringen. Der Pflegeaufwand für den weiteren Betrieb kann unterschiedlich hoch sein; dieser ist Teil des Aquascapings – also ein nicht endender Prozess. Naturaquarien Aquascapes können von vorneherein ohne den Besatz mit tierischen Lebewesen ausgelegt sein. Sie können aber auch funktionierende Ökosysteme für Fische und andere Aquarienbewohner sein.
Weiterführende Informationen
- https://my-fish.org/anfanger-einstieg/
- https://my-fish.org/facetten/aquascaping/
- https://my-fish.org/anfanger-einstieg/aquarienlayouts/
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