Seit einigen Jahren ist “Aquascaping” ein Trend in der Aquaristik Szene, der immer mehr Anhänger findet.
Im Prinzip wurde der Vorläufer des Aquascaping’s in den 1960er Jahren erfunden, als in den Niederlanden die ersten Holländischen Pflanzenbecken auftauchten. Dort wurden Aquarien mit unglaublich schönen Wasserpflanzengruppen so perfekt angeordnet, dass sie wie Unterwassergärten aussahen.
Um 1990 rum betrat dann der Japaner Takashi Amano mit seinen revolutionären Naturaquarien die Bühne. Ein Naturaquarium ist im Ursprung eine Unter-Wasser-Kopie einer Über-Wasser-Landschaft. Also zum Beispiel ein Gebirgszug aus den Alpen, der unter Wasser mit Hilfe von Steinen und Wasserpflanzen nachgebildet und so in Szene gesetzt wird.
Auch heute bilden die Naturaquarien den Mittelpunkt des Aquascapings, doch Aquascaping im Jahr 2012 bedeutet auch: Mach was dir Spaß macht und gefällt! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wobei man natürlich nicht die Bewohner außer Acht lassen darf, denn Fische, Garnelen und Schnecken sollen sich ja auch wohl fühlen.
In den folgenden Videoanleitungen mit live Aufnahmen von der Interzoo 2012 zeigen Oliver Knott und Chris Lukhaup, wie Schritt für Schritt eine Gebirgslandschaft nach der Layout-Variante “versetztes Gebirge” entsteht: Mit dem größten Stein schafft man automatisch den höchsten Punkt im Layout und bringt ihn dann leicht versetzt entweder auf die rechte oder linke Seite. So, dass ausgehend von diesem Stein, die anderen in der Höhe abfallend gesetzt werden.