Welcher Filtertyp eignet sich für welches Aquarium?

Welcher Filtertyp eignet sich für welches Aquarium?
Mit dem geeigneten Filter ist das Oase HighLine Aquarium ein toller Blickfang, in dem sich Tiere und Pflanzen wohlfühlen

Die Besonderheiten von Innen-, Außen- und Rucksackfiltern

Ob kleines oder großes Becken, als Hobby oder mit viel Ambition, mit Fischbesatz oder als Aquascape: welche Aquariumvariante auch das Zuhause ziert – ein gut funktionierender Filter ist für jedes Aquarium unerlässlich. Er entfernt oder wandelt Schadstoffe und Abfallprodukte und sorgt so für klares Wasser und ein natürliches Gleichgewicht. 

So vielfältig wie die Aquarienbecken und ihr Inhalt sein können, so breit gefächert ist auch die Auswahl bei den Aquarienfiltern. Dabei fällt es mitunter gar nicht so leicht, aus der Vielzahl der Optionen die geeignete für das spezifische Aquarium herauszufinden. Sorgfältig muss ausgewählt werden, welcher Filter für die jeweilige Tankgröße, die Anforderungen sowie den gewünschten Look der Richtige ist. 

Im Wesentlichen gibt es zwei Varianten, zwischen denen man sich entscheiden muss. Das eine ist der Innen-, das andere der Außenfilter. Die Namen verraten es: ersterer wird im Inneren des Beckens platziert, letzterer außerhalb. Als Besonderheit der Außenfilter gibt es zudem den sogenannten Hang-on- oder Rucksackfilter. Seine spezielle Bauform ermöglicht es, ihn von außen über der Aquarienkante zu platzieren. Die deutsche Firma Oase ist einer der Spezialisten in der Aquaristik mit langjähriger Erfahrung und einer großen Bandbreite ausgereifter Produkte, die für die unterschiedlichsten Aquarien zum Einsatz kommen können. Neben den verschiedensten Innen- und Außenfiltern gibt es mit dem sogenannten BioStyle erstmals einen Rucksackfilter im Portfolio. 

Für welche Filtervariante aber soll man sich nun entscheiden? 

Der sichere und unkomplizierte Innenfilter für kleinere Becken

Oft ist der Innenfilter ein geeignetes Einstiegsmodell für kleinere bis mittelgroße Becken. Aufgrund seiner kleineren biologischen Haftfläche besitzt er eine geringere Filterkapazität als die meisten Außenfilter. Angebracht im Inneren des Tanks nimmt er zwar Platz weg, ist dafür aber sicher, da kein Wasser zur Filtration nach außen geführt wird. Um die Optik nicht zu stören, kann man den Korpus des Filters hinter Pflanzen verstecken. Im Vergleich zum Außenfilter muss der Innenfilter häufiger gereinigt werden, was sich jedoch recht schnell und unkompliziert erledigen lässt. Oase bietet beispielsweise mit dem BioPlus Thermo ein entsprechendes Modell.

Der kraftvolle Außenfilter für anspruchsvollere Aquarien

Für größere Aquarien ist oft ein leistungsfähigerer Außenfilter das Mittel der Wahl. Er zeichnet sich in der Regel durch ein im Vergleich zum Innenfilter höheres Filtervolumen aus. Oft kommen verschiedene Filtermaterialien gleichzeitig zum Einsatz. Im Unterschrank oder daneben platziert, bleibt der Platz im Tank ganz Tieren und Pflanzen vorbehalten. Auch die freie Sicht auf die Unterwasserwelt wird durch die Technik nicht gestört. In Kauf nimmt man das größere Risiko eines Wasserschadens, nachdem das Wasser zur Reinigung aus dem Becken herausgeführt wird. Achten sollte man daher auf einen Absperrmechanismus und eine Sicherheitsverriegelung, wie sie etwa im Oase BioMaster zu finden sind. Sie minimieren die Gefahr, dass Wasser austreten kann, etwa bei Entnahme des Vorfiltermoduls. Gereinigt werden muss ein Außenfilter nur vergleichsweise selten. Die Reinigung der Filtermaterialien und Schläuche ist dann jedoch aufwendiger als bei innen liegenden Modellen.

Der Außenfilter Oase BioMaster versteckt sich hinter den Türen eines Oase Komplettsets mit Unterschrank. 

Die Vorteile von Innen- und Außenfilter vereint im Rucksackfilter 

Der Name verrät es: der sogenannte Rucksack- oder Hang-on-Filter wird wie ein Rucksack an das Aquariumbecken gehängt. Mit ihm lassen sich wichtige Vorteile der verschiedenen Filterarten kombinieren. Er ist platzsparend wie ein Innenfilter, dabei jedoch effektiv und leicht zugänglich wie ein Außenfilter. Oase hat mit BioStyle sein erstes Modell dieser Art auf den deutschen Markt gebracht.

Nur das Standrohr des Rucksackfilters befindet sich im Becken. Beim Modell BioStyle ist das Rohr aus Acryl und damit transparent. So fällt es im befüllten Tank nicht auf, man muss nur außen am Becken den entsprechenden Platz einplanen. Durch den Ansaugstutzen wird das Aquariumwasser in den mit verschiedenen Filtermaterialien bestückten Rucksackfilter gesaugt und läuft dann gefiltert über den Auslass wasserfallähnlich zurück ins Aquarium. 

Rucksackfilter haben zumeist ein höheres Filtervolumen als Innenfilter, sind ebenso sicher und lassen sich leicht reinigen. Im Vergleich zum Außenfilter arbeiten sie zudem aufgrund des geringeren Drucks besonders energieeffizient. 

So viele Vorteile der Rucksackfilter auch bringt, eines sollte man unbedingt beachten: der Tank muss oben offen oder zumindest eine entsprechende Aussparung im Deckel vorhanden sein. Dann kann er sinnvolle Alternative sein, die sich auszuprobieren lohnt. 

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