Immer wieder können wir das Thema des Tierschutzes in den unterschiedlichen Medien wahrnehmen. Dieses häufig auch außerhalb unseres Hobbys. Hitzige Diskussionen und Interessenskonflikte sind vorhanden. Leider bleiben diese häufig lediglich in der theoretischen Welt hängen. Natürlich freue ich mich darüber, dass dieses Thema überhaupt behandelt wird. Allerdings frage ich mich an manchen Stellen, ob es das Interesse unserer Tiere überhaupt vertritt oder lediglich die des Menschen oder sogar einzelner Personen. Ein Spaziergang am vergangenen Wochenende in Hamburg an der Alster lies folgenden Schnappschuss zu. Im ersten Augenblick dachte ich an schöne große Steine im Wasser und freute mich zwischen dem Mulm und Schlamm derartige Strukturen zu sehen. Beim zweiten Blick wurde jedoch deutlich, dass diese “Steine” Bierflaschen waren und dies nicht zu wenig. Es ist nur ein Beispiel von vielen. Derartige Verschmutzungen sind mir in letzter Zeit in vielen öffentlichen Gewässern aufgefallen und haben mich zum Nachdenken angeregt. Daher frage ich mich, ob eine praktische Behandlung des Schutzes der Tiere nicht an erster Stelle stehen sollte. Allein im Bereich der Aquaristik sehe ich viele Projekte und Hilfsmöglichkeiten, die zu einer schnellen Umsetzung kommen können, allein in Deutschland. Verteilt auf die ganze Welt gesehen, wären dies noch sehr viele mehr. Ich möchte mit diesem Artikel lediglich zum Nachdenken anregen und nicht in die Diskussion um den Tierschutz einstiegen. Wir tragen mit dem Projekt my-fish auf unsere spezielle Art und Weise zur langfristigen Erhaltung unserer Lieblinge bei. Ich hoffe, dass wir selbst und auch unseren Kindern immer wieder die Augen öffnen werden und darauf hinweisen, dass Müll nicht in der Natur entsorgt werden sollte und somit jeder seinen kleinen Teil zum Schutz der Tiere und deren / unserer Natur beitragen kann. Zwar ist dies ein anderer Aspekt des Tierschutzes, dennoch finde ich diesen ebenso wichtig.