Klopfen aufs Aquarienglas mögen Fische gar nicht

Klopfen aufs Aquarienglas mögen Fische gar nicht
Oberste Ziele bei der Entwicklung aller Tetra-Produkte sind das Wohlbefinden der Fische einerseits sowie die sichere und unkomplizierte Anwendung andererseits. So kann der Aquarianer das faszinierende Hobby Aquaristik unbeschwert genießen und dabei sicher sein, dass es den Fischen und Pflanzen in seinem Biotop gut geht.
Quelle: Tetra

Hallo Freunde! Klopfen aufs Aquarienglas mögen Fische gar nicht

Kinder sind fasziniert von der bunten Fischwelt im Aquarium. Stundenlang können sie die lebhaften Wasserbewohner beobachten. Manchmal ziehen sich die Fische aber zurück und den Zuschauern wird langweilig. Damit sie die Tiere dann nicht stören oder erschrecken, müssen kleine Aquarianer ein paar Grundregeln im Umgang mit dem Aquarium und seinen Bewohnern lernen.

 

Auf keinen Fall sollten Fischfreunde an die Scheibe klopfen, um die Schwimmer aus ihrem Versteck zu locken. „Fische erschrecken sich sehr leicht. Für sie ist das Klopfen an das Aquarienglas wie ein superlauter Knall“, erklärt Florian Grabsch, Vizepräsident und Pressesprecher des Verbandes Deutscher

Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA). „Auch hektische Bewegungen vor dem Becken oder das Eintauchen der Hand ins Wasser machen den Fischen Angst.“ Daher empfiehlt Grabsch, das Aquarium am besten an einem ruhigen Ort aufzustellen. Und: „Ein Spielzeugschiff auf dem Wasser fahren zu lassen ist ebenfalls keine gute Idee. Derartige Störungen bedeuten für die Tiere Stress pur.“

Auch das richtige Füttern der munteren Aquarienbewohner will gelernt sein. Es sollte stets nur so viel gefüttert werden, wie die Tiere in zwei bis drei Minuten restlos auffressen können. „Anfangs kommt es oft vor, dass doppelt bis viermal so viel Futter gegeben wird, wie die Fische eigentlich brauchen. Der Rest sinkt dann auf den Boden und belastet das Aquarium“, erläutert Grabsch. „Den Tieren und dem Aquarium tun daher ein bis zwei Fastentage pro Woche meist gut.“

Damit kleine Zierfischfans lernen, ihr Aquarium richtig zu pflegen und zu reinigen, sollten ihre Eltern sie schon früh in die wichtigsten Arbeiten mit einbeziehen, sie aber nie damit allein lassen. Einige wichtige Grundsätze:

Wasserpumpe, Heizung etc. werden mit Strom betrieben. Damit es nicht gefährlich wird, immer erst alle Stecker ziehen, bevor im Wasser gearbeitet wird.

Chemische Reinigungsmittel oder Seife gehören nicht ins Aquarium. Ebenso wenig frisch gewaschene oder eingecremte Kinderhände. Zur Entfernung von Kalkrändern empfiehlt Grabsch, Essigessenz zu benutzten, da diese sich im Wasser von allein abbaut.

Verschönerungsaktionen im Aquarium sollten Jung-Aquarianer ebenfalls nur unter Aufsicht und nach Absprache mit den Eltern vornehmen. „Gegenstände wie Playmobil-Taucher oder -Schatztruhe im Becken sowie spezielle Aquariendekoration sind unbedenklich, solange sie keine scharfen Kanten haben und sich die Fische nicht darin einklemmen können“, erklärt Grabsch. Das Einsetzen sollten Nachwuchsaquarianer am besten mit der wöchentlichen Pflanzenpflege verbinden: vorsichtig und mit ruhiger Hand. So werden die Fische nicht unnötig aufgeschreckt und können ihre neuen Versteckmöglichkeiten in aller Ruhe austesten. IVH

 

Artikel zum Anhören auf Haustier-Radio

 

 

Quelle:

Inga Seeger

IVH-Pressedienst

c/o nolte-PR GmbH

Kirchbachstraße 95

D-28211 Bremen

 

Tel.: +49(0) 421 83 05 011

Fax.:+49(0) 421 83 05 029

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