Die regenreiche Nacht hatten alle im Zelt trocken überstanden. Heute starteten wir mit weiteren Messungen zur Effizienz des Stickstoffabbaus durch Bakterien. Die Ammonium Konzentrationen waren leicht (immerhin um ca. 1mg/l) zurückgegangen, dafür stieg das Nitrat leicht an. Nach der Messung starteten wir ins Moor am Schwarzen See. Vor der Wanderung gab uns Dr. Gabriel aus Rostock einen kurzen Überblick über die Entstehung von Mooren.
Dann ging es über einen Knüppeldamm direkt ins Moor, wo uns eine interessante Flora und Fauna erwartete. Neben Insekten wie dem Totengräber sahen wir mehrere Waldeidechsen und auch zwei Ringelnattern. Die Flora reichte von Hottonia über Calla bis zur typischen Vegetation wie Torfmoos (Sphagnum) mit Sonnentau. In den Randgebieten gab es kleinere nährstoffreiche Tümpel mit Froschbiss. Nach dem Moor ging es zum Schwimmen an die Ostsee.
Danach bestimmten wir die Wasserproben, die wir vom Moor mitgenommen hatten. Mit einem Grillen beendeten wir den dritten Tag.
Quelle: VDA-Online