Eine Übersicht von Uwe Werner, DATZ
Der langjährige Aquarianer und Autor Uwe Werner lässt uns in seinem Artikel in der DATZ 11/2013 an seinen Erfahrungen mit diesen besonderen Fischen teilhaben. Er geht auf ihre Herkunft und Haltung, auf die Fütterung und Zucht und auch auf die verschiedenen Züchtungen und die Unterschiede zu Wildfängen ein. Eine kleine Kostprobe gibt es hier:
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Wer Wildformen von Diskusfischen pflegen will, sollte sich vorher darüber informieren, woher diese Tiere stammen und unter welchen Bedingungen sie leben. So sollte er etwa wissen, dass es in jedem Gewässertyp Amazoniens Diskusbuntbarsche gibt, also auch im Weißwasser. Die Gattung Symphysodon lässt sich somit keinesfalls nur einem bestimmten Wassertyp zuordnen.
Ein besonderer Lebensraum ist der amazonische Überschwemmungswald, ein Brasilien Igapó genannt. Er bietet den Fischen Versteckmöglichkeiten und Laichplätze zwischen Bäumen, deren Ästen und Wurzeln. Nahezu alle Diskus-Habitate sind frei von Wasserpflanzen. Bestenfalls ist die Oberfläche stellenweise von „schwimmenden Wiesen“ bedeckt, einer dicken Vegetationsschicht aus Gräsern und Schwimmpflanzen. Der erste „Scheibencichlide“ wurde 1921 nach Deutschland eingeführt, aber erst elf Jahre später gelangte eine größere Zahl des „Blauen Segelfisches“, wie er damals auch genannt wurde, in die Hände versierter Aquarianer.
Doch Diskusbuntbarsche sind nicht ganz einfach zu halten, geschweige denn zu vermehren. Zuchtformen sind meist nicht so teuer wie importierte „wilde“ Diskus, aber ebenso hübsch und viel robuster.
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Den vollständigen Artikel findet ihr in der DATZ 11/2013