Lerne neue Arten kennen oder entdecke alte Arten neu: In der Aquaristik gibt es immer wieder Tierrarten zu erkunden. Viele sind wunderschön, unbekannt und nur selten im Handel zu finden. Mit Unterstützung der Zierfischgroßhändler aus der Fachgruppe des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) stellen wir dir jede Woche vier Arten vor. Darunter findest du auch viele Nachzuchten und ihre verschiedene Zuchtformen.
Melanotaenia sp. “Kali Tawa” Regenbogenfisch
Er wurde erst 2019 entdeckt und nur wenigen Tieren die für die Zucht bestimmt waren mit nach Deutschland gebracht. Nun haben wir zum zweiten Mal eine kleine Menge in einer Größe von ca. 5-6 cm bekommen. Die Tiere sind in dieser Größe schon ausgefärbt und eine echte Bereicherung für die Aquaristik.
Hypancistrus zebra – L 46
Brasilien hat eine Eingabe gemacht das die Hypancistrus zebra von CITES Anhang 3, bei der Einfuhr meldepflichtig, auf CITES Anhang 1 gehoben werden sollen. Das würde bedeuten das die Abgabe der Tiere einen nicht unerheblichen Bürokratischen aufwand bekommt.
Aus unserer Sicht ist das absolut unsinnig, denn Brasilien hat die Ausfuhr verboten und alle im Handel befindlichen Tiere stammen aus Nachzuchten.
Microphis cf.deocata – Pipefische “blue stripe”
Es sind unter anderem noch einmal große Microphis cf.deocata – Pipefische “blue stripe” gekommen. Hier sollten die Züchter sich nun bedienen denn bald ist für die Art OFF Season.
Diese Art wird in erster Linie aus Indien importiert und lebt dort in reinem Süßwasser. Wie bei den Nadeln üblich tragen die Männchen die Eier unter dem Bauch und hier sind die Weibchen die Farblich schöneren nämlich mit den blau roten Streifen am Bauch.
Wenn die Tiere gut eingewöhnt sind und das passende Lebendfutter bekommen steht der Nachzucht auch nichts im Wege.
Macropodus opercularis – Paradiesfisch “Hainan”
In 2021 hatten wir den ersten Import mit dieser Paradiesfisch Variante. Unteranderem haben sich einige Züchter dieser Tiere angenommen und aktuell haben wir eine kleine Menge der ersten F1 Generation im Angebot.
Quelle: Herbert Nigl – Aquarium Dietzenbach