Endlich wieder Freitag – eine neue Kolumne, Glosse oder Reportage über alles was kreucht, fleucht und natürlich schwimmt. Frank Schäfer, bekannt als erfolgreicher Autor zahlreicher Fachpublikationen, Chefredakteur von Aqualog und Fischexperte bei Aquarium Glaser, gibt wöchentlich zum Franky Friday einen Detaileinblick in ein ausgewähltes Thema, das ihn in der vergangenen Woche beschäftigte.
Zur Zucht von Bitterlingen braucht man Muscheln. Die Art der Muschel ist den Bitterlingen grundsätzlich egal, sie nehmen an, was da ist. Gewöhnlich ziehen sie Großmuscheln, die so genannten Najaden, Kleinmuscheln (bei uns kommen davon Wandermuscheln und Körbchenmuscheln in Frage) vor. Aber es wurde schon mehrfach gezeigt, dass etwa Rhodeus amarus auch mit Wandermuscheln (Dreissena) notfalls vorlieb nehmen kann. Ganz ohne Muscheln geht es aber gar nicht. Die Lieblingsmuscheln der bei uns heimischen Bitterlinge sind Malermuscheln der Gattung Unio, von der es drei Arten bei uns gibt: Unio crassus, U. pictorum und U. tumidus. Zusätzlich ist in jüngster Zeit Unio mancus aus Südeuropa über den Rhein-Rhone-Kanal bei uns eingewandert und in Ausbreitung begriffen.
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