Endlich wieder Freitag – eine neue Kolumne, Glosse oder Reportage über alles was kreucht, fleucht und natürlich schwimmt. Frank Schäfer, bekannt als erfolgreicher Autor zahlreicher Fachpublikationen, Chefredakteur von Aqualog und Fischexperte bei Aquarium Glaser, gibt wöchentlich zum Franky Friday einen Detaileinblick in ein ausgewähltes Thema, das ihn in der vergangenen Woche beschäftigte.
Die Europäische Sumpfschildkröte, Emys orbicularis, galt bis vor wenigen Jahren für ein Musterbeispiel einer enorm weit verbreiteten, dabei aber ziemlich einheitlichen Art. Nicht einmal Unterarten wurden anerkannt. Von Nordafrika über weite Teile Europas bis nach Westasien kommen diese Schildkröten vor. Ich weiß noch zu gut, wie ich vor meinem Zoologie-Schulbuch sitzend davon träumte, dieses sagenhafte, laut meinem Schulbuch in Deutschland so gut wie ausgestorbene Reptil auf einem meiner Streifzüge durch die Natur zu finden. Nun ja. Ich fand zwar alles mögliche Viehzeug, aber die Europäische Sumpfschildkröte war nicht dabei. Das ist nicht weiter verwunderlich. In der südhessischen Mittelgebirgslandschaft, in der ich aufwuchs, gab es wohl nie Europäische Sumpfschildkröten. Aber ich war sicher nicht der einzige, der diesen Traum träumte.
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