Endlich wieder Freitag – eine neue Kolumne, Glosse oder Reportage über alles was kreucht, fleucht und natürlich schwimmt. Frank Schäfer, bekannt als erfolgreicher Autor zahlreicher Fachpublikationen, Chefredakteur von Aqualog und Fischexperte bei Aquarium Glaser, gibt wöchentlich zum Franky Friday einen Detaileinblick in ein ausgewähltes Thema, das ihn in der vergangenen Woche beschäftigte.
Nur wenige Begriffe in der Tier- und Pflanzenzucht sind so negativ besetzt wie der der Inzucht. Was ist eigentlich Inzucht? Man bezeichnet damit die sexuelle Fortpflanzung nahe miteinander verwandter Individuen. Gewöhnlich spricht man nur von Inzucht, wenn es sich um Verwandte ersten bis höchstens dritten Grades handelt. Eltern-Kind-Verpaarungen bezeichnet man zusätzlich als Inzestzucht. Inzucht gilt als schädlich und auch als moralisch bedenklich. Warum eigentlich? Schließlich haben alle Angehörige einer Art letztendlich den gleichen Vorfahren, Arten könnten auch in der Natur gar nicht entstehen, würden sich nicht nahe verwandte Individuen miteinander paaren und so die neuen, arttypischen Merkmale, die während der Artbildung alternativ durch Mutationen oder Hybridisierung entstehen, festigen.
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