Aquarienfische sind Wildtiere – auch die meisten Zuchtformen. Die Krankheiten bei den Zierfischen können oft schlecht erkannt bzw. behandelt werden. Daher ist die beste Strategie gegen Krankheiten die Verhütung derselben. Dazu zählen geringer Besatz, eine Stressminimierung und eine gute Wasserqualität. Auch sollte man stets Ausschau nach einem allfälligen Parasitenbefall halten.
Auf Seite 13 der vorherigen Ausgabe ist von der Idee der artspezifischen Haltung zu lesen, mit dem Gedanken den Zierfischen in den Aquarien eine bessere Existenz zu bieten. Diese Gedanken sind ausbaufähig: Vor über 25 Jahren gab es bereits eine kontroverse Diskussion in der Fachpresse, ob artgemässe oder artgerechte Zierfischpflege die richtige Vorgehensweise sein sollte, um Zierfische optimal zu halten. Noch vor über zehn Jahren wurde die Diskussion in den Internetforen weitergeführt. Eine häufige Aussage war es, dass es auch artgerecht wäre, wenn für alle Arten und Grössen von Fischen natürliche Feinde im Aquarium vorhanden wären. So gesehen könnte man den Fischen noch so gute und der Natur nachempfundene Lebensräume in noch so grossen Aquarien bieten, es ergäben sich dabei immer Probleme. Mehr dazu ist wiederum auf Seite 13 nachzulesen.
Die Aquaristik ist ein sehr schönes Hobby. Doch wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten. Demzufolge bilden in der «Schweizer Aquaristik» oft auch die schlechten Beispiele die Schwerpunktthemen, damit unterscheidet sich diese Publikation wohl von den anderen Aquarienzeitschriften.
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Inhaltsverzeichnis Schweizer AQUARISTIK 1/2019