Unter den Karpfenartigen im weiteren Sinne gibt es mehrere Familien der Salmler und salmlerähnlichen Fische. Man kennt über 1000 Arten; die meisten kommen aus Südamerika, der Rest aus Afrika. Viele beliebte Aquarienfischarten gehören in diese Verwandschaftsgruppe.
Die meist recht flinken Fische sind wendige Schwimmer, die in der Natur in großen, oft riesigen Schwärmen zusammenleben. Sie bewohnen fließende und stehende Gewässer, schätzen jedoch stets die Nähe von Pflanzen, in deren Dickicht sie sich zurückziehen können.
Die meisten Arten tragen zwischen der Rücken- und Afterflosse eine kleine Fettflosse.
Weiches Wasser bekommt den Salmlern gut; von einigen Arten werden auch höhere Härtewerte vertragen. Zudem sollte das Wasser sauerstoffreich sein. Je nach Sozialverhalten (siehe Einzelbeschreibungen) sind mehrere Tiere einer Art gemeinsam zu pflegen, das Gruppen- oder Schwarmverhalten gibt den Fischen eine Art Geborgenheit. Die weitaus meisten Arten gründeln und wühlen nicht.
Neonsalmler
Einer der beliebtesten Salmler ist der Neonsalmler, der mit seiner schönen Rotzeichnung Farbe ins Becken bringt. Er wird bis zu 5 cm groß und kann mit pflanzlicher als auch mit tierischer Nahrung gefüttert werden.
Kupfersalmler
Wie die meisten Salmler ist auch der Kupfersalmler ein sehr lebhafter Fisch. Farblich kann er zwischen einem hellen gelb bis hin zu kupferbraun variieren. Er erreicht ausgewachsen eine Länge von etwa 5 cm und kann in einem kleinen Schwarm gut in einem Becken mit 60 cm Kantenlänge gehalten werden. Füttern kannst du mit pflanzlichem Trockenfutter, doch auch Tierisches wird gerne genommen.
Rotaugenmoenkhausia
Dieser Salmler ist nicht ganz so bunt, wie die beiden anderen, doch auch er trägt eine schöne Färbung. Namensgebend ist sein rot umrandetes Auge, der Körper ist eher farblos und den Schwanz ziert ein so genannter schwarzer Schwanzwurzelfleck. Da er ausgewachsen eine Länge von etwa 7 cm erreichen kann, sollte hier besonders darauf geachtet werden, dass dem Schwarm genügend Platz und Schwimmraum zur Verfügung steht. Gefüttert werden kann sowohl mit Trockenfutter als auch mit Frostfutter wie z.B. gefrorene Mückenlarven oder Wasserflöhe.
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