Das Aquarium einrichten: Schritt für Schritt erklärt

Das Aquarium einrichten: Schritt für Schritt erklärt

Ist es so weit, kann es losgehen? Aufregend! Beim Aufstellen und Einrichten heißt es nun, sorgfältig vorgehen! Denn anfänglich kann es zu Fehlern kommen, die die später nur schwer wieder zu beheben sind. Also besser gleich alles gründlich und richtig machen! Wir helfen dir dabei mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung.
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Planung

Was für ein Becken soll es sein? Wie groß kann es sein, welche Bewohner sollen hinein? Auf unserer Seite findest du alle benötigten Infos. Lieber vorher schlau machen, als nachher ratlos dastehen! Überlege dir, wie du das Becken gestalten möchtest. Du kannst auch schon einen Pflanzplan machen.

Hier haben wir dir Tipps zur Gestaltung zusammengefasst.

Aquaristikabteilung Kids

Ein schwerer Brocken

So ein Aquarium ist ganz schön schwer. Ein Liter Wasser wiegt genau ein Kilogramm. Wie viel Liter Wasser in deinem Aquarium sind, steht meist auf der Packung oder, wenn du schon Mal rechnen oder einen Taschenrechner benutzen kannst, rechnest du es selbst aus.

— Inhalt berechnen —

Miss die Breite, Tiefe (nach hinten) und Höhe aus und multipliziere (miteinander malnehmen) alle miteinander. Beispiel, das Standard 60er:

60 x 30 x 30 cm = 54 000 cm³ (Das sind Kubikzentimeter, also ein Würfel mit 1 cm Kantenlänge, ziemlich genau wie ein Spielwürfel). Um das in Liter umzuwandeln, schneidest du einfach die letzten 3 Stellen der Zahl weg. Denn ein Liter enthält 1000 Kubikzentimeter, die Tausend hat 3 Nullen. Das sind die 3 Nullen, die wegfallen, wenn du von Kubikzentimeter in Liter umwandelst.

Randvoll Kids

Das 60 cm breite Becken enthält also, wenn es randvoll ist, 54 l Wasser. Das sind 54 Milchtüten! Ganz schön schwer, was? Aber es kommt noch dicker. Da ist ja nicht nur Wasser drin, sondern auch Kies und Steine, und die sind bei gleichem Volumen viel schwerer als Wasser. Du kommst also letztlich ungefähr zu 70kg Gewicht für so ein nicht allzu großes Aquarium.

Ist das Becken erst einmal befüllt, kannst du es also nicht mehr bewegen, deshalb ist es so wichtig, beim Aufstellen sehr sorgfältig vorzugehen.

Wenn du einen passenden Aquarienschrank hast, kannst du dir sicher sein, dass er in sich stabil ist und du dir nur noch überlegen musst, wo du ihn hinstellst. Möchtest du ein eigenes Möbelstück verwenden, muss es unbedingt entweder von sich aus sehr stabil sein oder verstärkt werden – die Oberfläche darf sich auf keinen Fall verbiegen. Das passiert leichter als man denkt!

Einen Platz für das Becken wählen

So kann ein fertig aufgebautes und eingerichtetes Aquarium mit vollem Schrank aussehen.
So kann ein fertig aufgebautes und eingerichtetes Aquarium mit vollem Schrank aussehen.

Der Standort deines Aquariums sollte Folgendes bieten:

– Eine gewisse Höhe (mindestens 60 cm, besser mehr), damit du gut reingucken und später Wasserwechsel machen kannst. Was hat das damit zu tun, fragst du dich? Ganz einfach: Um das Wasser über den Schlauch heraus zu bekommen, muss der Eimer tiefer stehen als das Becken, damit die Erdanziehungskraft das Wasser durch den Schlauch ziehen kann. Je kleiner der Höhenunterschied zwischen Becken und Eimer, desto geringer ist die Fließgeschwindigkeit. Wenn das Becken beispielsweise in einem Regalfach 30 cm über dem Boden steht, wirst du Mühe haben, überhaupt Wasser heraus zu bekommen, weil es nur noch ganz langsam durch den Schlauch fließt.

– einen einigermaßen ruhigen Platz. Man kann Aquarien zwar auch hinstellen, wo viel los ist, muss sich dann aber bei den Bewohnern auf robustere Naturen beschränken. Viele Fische erschrecken sich leicht, wenn plötzliche Bewegungen und Erschütterungen zum Beispiel durch Türenknallen auftreten. Den Stress sollte man ihnen nicht zumuten, deshalb lieber einen Ort wählen, wo nicht ständig Aufregung herrscht.

– keine oder kaum Sonneneinstrahlung. Es mag zwar erst mal komisch klingen, schließlich scheint die Sonne ja auch in der Natur in die Gewässer, aber in unser vergleichsweise minikleines Ökosystem Aquarium bringt sie zu viel Energie ein. Bei Sonneneinstrahlung entsteht meist ein unkontrollierbares Algenwachstum.

– Platz vor und über dem Aquarium. Du wirst immer wieder von oben in das Becken greifen, also muss dort Raum genug sein, damit du die Abdeckung abnehmen oder hochklappen und ungehindert hantieren kannst.

Aufstellen

Hast du einen guten Platz gefunden und ein stabiles Möbelstück steht bereit, kann es losgehen.

Nimm dir Zeit für die Einrichtung deines Aquariums! Du solltest an dem Tag keine dringenden Termine haben, damit du alles ganz in Ruhe machen kannst. Bereit? Los geht’s!

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Packe das Becken und die Technik aus und schau dir alles an. Was ist was und muss wo hin? Es könnte zum Beispiel sein, dass du für einen Rucksackfilter Platz zwischen Aquarium und Wand einplanen musst oder für einen Außenfilter genug Abstand, damit die Schläuche hinter dem Becken verlaufen können. Wenn du ein normales Möbelstück hast, das eine Rückwand hat, sollest du dir noch ein Loch hinein sägen lassen, damit du die Kabel hindurch stecken und die Technik im Schrank unterbringen kannst.

Nun bereitest du den Standplatz vor. Er muss ganz eben und sauber sein. Sandkörner sind des Aquariums größter Feind – wenn sie sich darunter statt darin befinden. Vielleicht bemerkst du es erst gar nicht, stellst dein Becken auf, füllst Wasser ein und plötzlich macht es „Knack!“ Die Bodenscheibe reißt und das Drama ist groß. Warum passiert das?

Wie ein Stein im Schuh

Stelle dir vor, du hast einen kleinen Stein im Schuh. Durch dein Körpergewicht drückt sich der Stein in deinen Fuß und schafft es sogar, dort eine kleine Mulde zu hinterlassen, denn deine Haut gibt ja nach. Die Glasscheibe deines Aquariums kann das nicht, wenn die Belastung zu groß wird, reißt sie.

Eine Sicherheitsmatte oder Styroporplatte ist deshalb unbedingt Pflicht, damit kann das nicht passieren, weil sich das Gewicht des Beckens gleichmäßig verteilen kann und kleine Schmutzpartikel in die Matte gedrückt werden. Einige Becken stehen auf einem Kunststoffrand, in diesem Fall benötigst du keine Sicherheitsunterlage, musst aber auch hier sehr genau drauf achten, dass der Kunststoffrand sauber ist und kein Sand zwischen ihn und das Glas gerät.

Das Becken ist je nach Größe auch leer schon sehr schwer. Hole dir, wenn du sie brauchst, Hilfe zum Heben. Das Becken darf nicht fallen. Selbst wenn es nur beim Hinstellen abrutscht und wenige Zentimeter fällt, könnte eine Ecke abbrechen und schon ist es undicht.

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Stelle das Becken auf die Matte und richte es sorgfältig darauf aus, so dass es nicht etwa irgendwo „in der Luft hängt“. Steht es gerade und parallel zur Wand? Lasse etwas Abstand zur Wand dahinter. Teste, ob die Abdeckung sich problemlos auflegen lässt. Passt alles? Dann kann es weiter gehen!

Nimm zunächst ein sauberes Tuch und wische dein Becken einmal feucht damit aus, um mögliche Rückstände von der Produktion zu entfernen. Niemals Spülmittel benutzen! Nimm auch ein frisches Tuch, nicht das, was ihr zum Abwaschen benutzt.

Spezialfall Bodenheizung

Gehört eine Bodenheizung zu deinem Aquarium, muss die nun als erstes eingesetzt werden. Durch eine Bodenheizung entsteht Wasserbewegung im Bodengrund, die den Pflanzen gut bekommt. Sie sollte nur mit Kies zum Einsatz kommen, in feinem Sand funktioniert das nicht. Du musst sie nicht haben, wenn keine dabei ist, gehst du einfach zum nächsten Schritt.

Installiere die Bodenheizung nach Gebrauchsanleitung. Meist wird sie mit Saugnäpfen in gleichmäßigen Schlaufen auf dem Boden befestigt oder als fertige Matte eingelegt.

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Kies waschen

Da kommt man nicht drum herum: der Bodengrund muss gewaschen werden! Selbst wenn er als gewaschen verkauft wird, entsteht durch den Transport immer etwas Abrieb, den man ausspülen sollte, damit man nicht anfangs ein total vernebeltes Becken hat. Nur den so genannten aktiven Boden – auch Soil genannt – musst du nicht auswaschen.
Pass auf, dass kein Sand in den Abfluss kommt, der tut dem Durchfluss der Abwasserleitungen nicht gut. Solltest du den Kies oder Sand im Badezimmer auswaschen, lege ein altes Handtuch in die Wanne, damit nichts zerkratzt. Wenn du einen Garten hast, machst du das Auswaschen am besten draußen.
Unter Umständen ist hier viel Geduld gefragt, je nach Bodengrund dauert es lange, bis das Wasser einigermaßen klar abläuft. Eine gute Methode ist, kleine Portionen von dem Bodengrund in einen Eimer zu füllen, Wasser hinein zu brausen, gut umzurühren und dann schnell das schmutzige Wasser behutsam abzugießen, bevor der Schmutz sich setzt. Das Ganze einige Male wiederholen.

Bodendünger

Bevor der Kies oder Sand ins Aquarium kommt, kannst du Bodendünger einbringen. Der versorgt deine Pflanzen über die Wurzeln mit Nährstoffen. Es gibt Dünger, die schon mit feinem Sand gemischt sind – die werden direkt auf den Boden des sonst noch leeren Beckens gestreut. Und es gibt Pulver, die du erst noch mit deinem Bodengrund mischen musst (Anleitung beachten!).
Wenn du den Bodengrund gerade erst gewaschen hast und er noch feucht ist, ist das Mischen nicht so leicht. Dann gibst du einfach erst mal so viel Bodengrund in dein Becken, dass er glatt gestrichen etwa einen Zentimeter hoch liegt. Dann streust du das Pulver möglichst gleichmäßig auf und gibst danach vorsichtig mehr Bodengrund darauf, ohne die Schichten durcheinander zu bringen.

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Bodengrund

Wenn du keinen Bodendünger verwendest, kannst du erstmal etwas Wasser in das Becken füllen und dann den Bodengrund einbringen. So vermeidet man, dass Luftblasen im Boden eingeschlossen werden, die später „gammeln“. Bei Bodendünger machst du das nicht, der würde dann gelöst und würde im Wasser herum schwimmen, statt im Boden zu bleiben.
Fülle so viel Sand ein, dass er vorne ungefähr 3 cm hoch steht, hinten bis 5 cm. Wenn du Kies hast, kannst du etwas mehr nehmen. In zu wenig Bodengrund halten sich die Pflanzen nicht gut, in zu viel Bodengrund kann in den unteren Schichten mangels Sauerstoff Fäulnis entstehen.
Du kannst ruhig gestalterisch tätig werden und kleine Täler und Hügel bilden, pass nur auf, dass du den Boden nicht durchwühlst, um den Dünger nicht nach oben zu bringen.

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Filter, Heizung und Licht installieren

Filter, gegebenenfalls Heizung und Licht kannst du jetzt schon mal installieren. Bei machen Becken ist ein Kombigerät dabei, bei dem Filter und Regelheizer in einem Gehäuse stecken. Wenn das nicht der Fall ist, solltest du den Heizer so platzieren, dass das geheizte Wasser entweder vom Filter eingezogen oder vom Auslass verwirbelt wird, damit es sich gut verteilt.

Es gibt so viele verschiedene Modelle, dass wir für den Zusammenbau keine genaue Anleitung geben können, halte dich an die beiliegende Anweisung. Nimmt den Filter und Heizer auf keinen Fall ohne Wasser in Betrieb! Hier geht es erst mal nur um die Platzierung.

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Stecker fürs Aquarium

Verlege die Kabel sorgfältig. Du wirst wahrscheinlich eine Mehrfachsteckdose verwenden, wo alle Geräte des Aquariums dran hängen, und nur diese. Das ist sinnvoll, weil man dann im Notfall den Stecker der Verteilerdose ziehen kann, um den Strom zum Aquarium komplett zu kappen. Platziere diese Mehrfachdose so, dass sie sicher außerhalb der Reichweite von Wasser ist. Im Schrank ist ein guter Ort. Liegt sie lose neben dem Aquarium, sollte sie das in einem gewissen Abstand tun. Denn eins ist unvermeidlich: Man verteilt immer irgendwie Wasser rund ums Aquarium. Beim Pflanzen, beim Wasserwechsel, einfach nur beim Abheben der meist mit Kondenswasser beschlagenen Abdeckung – irgendwo fallen Tropfen, und sie sollten tunlichst nicht in die Steckdose fallen.

Es ist immer gut, wenn die Steckdose höher liegt als das Becken. Achte darauf, dass die Kabel der Elektrogeräte vor dem Ankommen bei der Mehrfachdose eine Biegung nach unten machen, damit Tropfen, die daran entlang rinnen, dort ablaufen und nicht dem Kabel in die Dose folgen.

Strom und Wasser: Eine gefährliche Verbindung

Denk dran: Die Stecker der Elektronikgeräte müssen vor dem  Hantieren im befüllten Aquarium immer gezogen werden, da Strom und Wasser – wie du sicher weißt – eine sehr gefährliche Verbindung sind. Ist man nicht vorsichtig genug, holt man sich leicht einen gefährlichen Stromschlag.

Der Leuchtbalken muss eventuell auch noch bestückt werden. Handelt es sich um Leuchtstoffröhren, musst du zunächst die Dichtung vom Leuchtbalken abschrauben und beide Dichtfassungen richtig herum auf die Leuchtstoffröhre schieben, dann setzt du sie ein und schraubst die Dichtringe gut fest. Den Leuchtbalken kannst du nun testen.

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Wasser marsch! Aquarium mit Wasser füllen

Jetzt ist es so weit, du kannst Wasser einfüllen!

Stelle einen Teller ins Aquarium, damit der Bodengrund nicht aufgewirbelt wird, und gieße langsam das Wasser darauf. Auch die Benutzung einer Gießkanne mit Brauseaufsatz verhindert, dass das Wasser allzu hart auf de Boden trifft.

Nimm direkt eine passende Temperatur, damit deine Pflanzen keinen Kälte- oder Hitzeschock kriegen.

Mache das Becken erst mal nur halb voll, dann ist das Pflanzen und Dekorieren einfacher. Steine, gewässerte Wurzeln und Dekoration können nun platziert werden.

Wie du die gekauften Pflanzen behandelst, haben wir hier erklärt: Kaufen und Einsetzen.

Wenn du selbst individuelle Höhlen bauen möchtest, klebst du die Steine am besten mit einem speziellen aquarienverträglichen Kleber zusammen. Es gibt Fische, die buddeln, dabei kann es passieren, dass  lose aufgeschichtete Steine einstürzen und die Fische erschlagen. Deshalb ist es besser, die Steine mit Kleber zu sichern.

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Drücke größere Steine und Wurzeln etwas in den Boden, damit sie Halt haben. Sollten Wurzeln noch schwimmen, nachdem du sie gewaschen und gewässert hast, kannst du sie vorläufig mit Steinen beschweren. Pass aber auf, dass die Steine nicht herunter und gar gegen die Scheiben fallen können. Den gleichmäßigen Druck von Wasser erträgt Glas mühelos, aber jeder Schlag von einem harten Gegenstand auf einen kleinen Punkt ist gefährlich für die dünnen Glasscheiben.

Meist platzierst du erst die Deko und setzt die Pflanzen dann drum herum. Eine schöne, reichliche Bepflanzung (50-70% des Bodens) von Anfang an ist für dein Becken sehr gut, da die Pflanzen Sauerstoff produzieren und Ammoniak bzw. Ammonium abbauen. Diese Stoffe sind für deine Fische sehr giftig.

Die letzten Schritte vor der Einlaufphase

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Wenn du mit Pflanzen und Dekorieren fertig bist, kannst du das Becken komplett mit Wasser füllen. Viele Systembecken haben eine Markierung für den Wasserstand. Hast du keine, füllst du bis etwa 3 cm unter die Oberkante. Wahrscheinlich bricht hier und da etwas von den Pflanzen ab, das ist nicht schlimm. Kescher die losen Blätter aus dem Aquarium, damit nicht gleich zu Anfang so viel Biomasse von den noch wenigen Bakterien verarbeitet werden muss.

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Innenfilter müssen so tief sitzen, dass sie komplett eingetaucht sind, Regelheizer haben meist auch eine Markierung, bis zu der sie im Wasser stecken sollen. Passe die Platzierung der Geräte gegebenenfalls an. Einen Rucksackfilter musst du noch mit Wasser füllen, bevor du nun die Elektrik einstecken und testen kannst. Anfangs blubbert dein Filter stärker, das legt sich sobald die Luft aus dem Filtermaterial gewichen ist. Gib noch Wasseraufbereiter und Pflanzendünger nach Dosierungsanleitung hinzu, Deckel drauf, Licht an und staunen, dein Becken steht! Wahrscheinlich wird es erst mal etwas trüb sein und die Pflanzen hängen krumm und schief, aber Geduld! Jetzt muss das Aquarium erst mal „einfahren“ und all das wird sich geben.

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Einen kleinen Anstoß kannst du der Entwicklung mit Bakterienstarter geben – damit kommt eine ordentliche Portion guter Bakterien ins Becken. Aber auch die müssen sich erst weiter entwickeln. Also nicht gleich in den Laden laufen und Fische holen, so gern du das auch machen willst. Warte den Fischen zuliebe noch.

— Einfahren, Einlaufphase —

Warum darfst du nicht sofort Fische einsetzen? Im Aquarium muss sich erst mal ein biologisches Gleichgewicht bilden. Gute Bakterien müssen sich im Filter und auf dem Boden vermehren, bevor alles stabil läuft und die Fische sich im Wasser wohl fühlen können. Hier ist das genauer erklärt.

Auch ohne Fische gibt es schon einiges zu sehen. Wahrscheinlich sind ein paar Schnecken unterwegs, die mit den Pflanzen mitgekommen sind – das ist gut, sie verarbeiten Reste und halten das Aquarium sauber.

Vielleicht haben einige Pflanzen noch etwas Schwierigkeiten, sich auf die neuen Umstände einzustellen, und werfen erst mal Blätter ab. Es entstehen wolkige Baktieren-Rasen auf den Holzwurzeln und braune Beläge auf Blättern und Deko. Das alles braucht dich nicht zu beunruhigen, es ist für den Anfang ganz normal.  Lass den Dingen einfach ihren Lauf. Schon nach wenigen Wochen stabilisiert sich das Biosystem Aquarium, die Pflanzen wachsen und die Wasserwerte erreichen gleich bleibende, gute Werte. Dann ist es so weit und die ersten Bewohner können einziehen!

[box type=”info” align=”aligncenter” class=”” width=”100%”]Tipp: Markiere dir auf einem Kalender den Einrichtungstag und das Ende der Einlaufzeit. Nach vier Wochen ist es dann so weit und du kannst deine Aquarienbewohner einsetzen. Auf dem Kalender kannst du auch den Wasserwechsel vermerken und hast so eine prima Pflegeübersicht.[/box]

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