Diese Krankheit kann vielfältige Erscheinungsformen haben. Oft zeigen betroffene Fische einen eingefallenen Bauch, verweigern die Nahrungsaufnahme, weisen Glotzaugen auf, zeigen oft Geschwüre und faulende Flossen sowie Knötchen und Schuppendefekte. Ursache ist eine Infektion mit Bakterien aus der Mycobacterium-Gruppe, die ansteckend ist. Obwohl 4/5 aller tropischen Fische latent mit dem Erreger infiziert sein sollen, kommt die Krankheit nur selten zum Ausbruch.
Meist führen falsche Hälterungsbedingungen zum Ausbruch der Krankheit. Hier sind Fehlernährung, Überbesatz und mangelnde Wasserqualität an erster Stelle zu nennen. Fischtuberkulose ist z. Zt. medikamentös nicht zu bekämpfen. Fische, die Anzeichen dieser Krankheit zeigen, sollten sofort aus dem Aquarium entfernt werden.
Da einige der Mycobakterien auch auf Menschen übergreifen können, ist Vorsicht und gute Hygiene angebracht. Nach einem Ausbruch der Krankheit müssen alle Aquariengegenstände gründlich desinfiziert werden.
Quelle:
JBL