Es handelt sich hier um eine von zwei wirklich problematischen Viruserkrankung bei Fischen (speziell bei Karpfenartigen wie Koi) zusammen mit dem Koi Herpes Virus (KHV)!. Auslöser ist ein Virus mit dem Namen Rhabdovirus carpio (RNS-Virus). Die Krankheit tritt meist im Frühjahr in Teichen bei Wassertemperaturen zwischen 10 und 20 °C auf. Symptome sind: Blutunterlaufene Stellen in der Haut (am Flossenansatz), apathisches verhalten, manchmal Glotzaugenbildung und angeschwollene Leibeshöhlen. Fische, die die Krankheit überleben, können zeitlebens Überträger der Krankheit bleiben, ohne selbst Symptome zu zeigen.
Eine direkte Behandlung mit Medikamenten ist z. Z. nicht möglich.
Wichtig ist, die Hälterungsbedingungen der Fische zu verbessern. Eine Vitaminisierung des Futters ist sehr hilfreich. Auch das Anheben der Wassertemperatur auf über 20 °C wird als hilfreich beschrieben (Dr. Sandra Lechleiter: Krankheiten der Koi, DATZ Aquarienbücher). Die Frühjahrsvirämie ist in Deutschland meldepflichtig. Dabei geht es um statistische Erfassung, Folgen für den Koikarpfen-Pfleger hat dies nicht.
Quelle:
JBL