Mit Schleimhautablösungen reagieren Fische in verschiedenen Situationen, wie z. B. bei plötzlichen und starken Salzgehaltsänderungen. Auch Änderungen der Wasserverhältnisse führen zum gleichen Resultat. Eine Lösung der Schleimhaut ist an sich noch nicht problematisch, wenn sich sofort eine neue bilden kann, da sie das Endringen von Infektionen verhindert und Ektoparasiten abzuwehren versucht. Durch die Zugabe von Vitaminen kann der Aufbau der Schleimhaut unterstützt werden. Wenn Fische mit Ektoparasiten infiziert sind, macht man es sich sogar zu Nutze, dass der Fisch bei Salzgehaltsänderungen mit einer Schleimhauterneuerung reagiert. Durch Zugabe von Salz wird die Leitfähigkeit (Salzgehalt) des Wassers erhöht, worauf der Fisch mit einer Schleimhauterneuerung reagiert. Haben sich Parasiten in der Schleimhaut des Fisches festgesetzt, werden sie so mit der Schleimhaut in das Wasser abgegeben und können dann von einem geeigneten Arzneimittel abgetötet werden.
Quelle:
JBL